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Welche Wohnung passt zu mir?

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Nur wer weiß, was er sucht, kann finden, was er braucht. Bei jeder Wohnungssuche steht man vor der Frage: Welche Wohnung passt zu mir? Herauszufinden, was und wie viel man wirklich braucht und in welcher Wohnung man sich wohlfühlt, ist der erste Schritt zum perfekten neuen Zuhause. „Antworten auf diese Fragen zu finden, ist gar nicht so schwer wie man denkt.“, meint Nina Henckel, Pressesprecherin des mit 370.000 Wohnungen größten deutschen Immobilienunternehmens Vonovia. Sie erläutert, welche persönlichen Vorgaben zu berücksichtigen sind, um die perfekte Wohnung zu finden:

Foto: Vonovia
Foto: Vonovia

Die richtigen Fragen stellen
Vor jeder Wohnungssuche sollte gründlich hinterfragt werden, wohin die Reise gehen soll. Stellen Sie heraus, welchen speziellen Bedürfnissen die neue Wohnung gerecht werden muss. Von entscheidender Bedeutung ist die Funktion der neuen Wohnung. Ziel muss sein, die Wohnung seinem Lebensstil anzupassen und nicht andersherum. Dient das Zuhause als Lebensmittelpunkt für häuslich Veranlagte, nur als Schlafplatz für Umtriebige oder gar als Arbeitsplatz für Homeworker? Pflegt man Hobbies daheim, badet oder kocht gern, empfängt gerne Besuch oder gebraucht die Wohnung als Pendler lediglich unter der Woche, ohne längere Aufenthalte?
Je nach aktueller Lebenssituation und der Aussicht auf die nächsten Jahre muss man sich außerdem entscheiden, ob man beispielsweise Kinder plant oder sich verkleinern will, in der alten Wohnung chronische Platzprobleme hatte oder in Zukunft kompakter wohnen möchte. Nehmen Sie sich die Zeit, herauszufinden, welcher Wohntyp Sie sind, welche Räume ihnen wichtig sind und welche nicht. Einrichtungskataloge und ähnliche Wohnlektüren können hier eine hilfreiche Inspirationsquelle sein.


Die richtige Wohnungsart finden
Sind die Lebensgewohnheiten und Erwartungen reflektiert, kann man die Angebote des Wohnungsmarkts hinsichtlich der Raumsituation eingrenzen. Hier stellt sich die Frage, welcher Wohnungstyp einem zusagt bzw. welchen man ablehnt. Für Singles, alleinstehende Senioren oder Berufspendler genügt häufig ein Ein-Zimmer-Apartment. Findet das Wohnen ausschließlich in einem Raum statt, ist Flexibilität besonders wichtig. Multifunktionale Möbel, wie Schlafsofas oder Ausziehtische bieten vielseitige Einsatzoptionen. Raumteiler können verschiedene Wohnzonen, wie z.B. Arbeiten/Essen und Schlafen/Entspannen voneinander trennen. Für Familien oder solche Paare, die es noch werden wollen, bieten sich Maisonettewohnungen an. Über mehrere Etagen erstreckt, eignet sich dieser Wohnungstyp für die Trennung der Wohnbereiche von Eltern und Kindern. Viele Eltern fragen sich, ob und wie lange sich Geschwister ein Kinderzimmer teilen können. Eine verbindliche Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Letztlich ist das auch abhängig vom Charakter des Nachwuchses. Gerade bei Kleinkindern kann es aber unabhängig von der Platzsituation durchaus sinnvoll sein, ein Kinderzimmer zu teilen. Auch Kinder im Grundschulalter können von einem gemeinsamen Zimmer profitieren. Das Spielen oder Lernen mit dem Geschwisterkind ist für die soziale Entwicklung förderlich.

Checkliste anfertigen und abgleichen
Die Suche nach der perfekten neuen Wohnung muss nicht in Stress ausarten. „Nehmen Sie sich die Zeit und fertigen Sie eine Checkliste an, in der Sie die Ansprüche und Wünsche für die neue Wohnung auflisten und diese Vorgaben dann mit den Angeboten des Wohnungsmarkts abgleichen.“, rät Nina Henckel. Wer sich vorher genau überlegt, was er will und was nicht, welche Faktoren sich bei der neuen Wohnung ändern müssen und welche nicht, der findet mit etwas Geduld auch das passende neue Zuhause für seine Bedürfnisse.

Quellennachweis: Gabriele von Molitor, GeSK

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