Bei der Treppenplanung stehen zahlreiche Treppenlösungen und unterschiedliche Grundrisse zur Auswahl. Maßgeblich für den Gestaltungsspielraum einer Treppe ist die Deckenaussparung. Da sie bereits in der Rohbauplanung festgelegt wird, empfiehlt Fuchs-Treppen, frühzeitig Beratungsangebote zu nutzen, die das süddeutsche Unternehmen bundesweit vor Ort kostenlos bietet: Dann kann die Treppe optimal auf das Nutzungsverhalten und die – aktuellen wie zukünftigen – Komfortansprüche der Bewohner maßgeschneidert werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten des modernen Treppenbaus voll und ganz ausschöpfen lassen, wenn der zukünftige Treppenraum noch angepasst werden kann. Dabei spielen nicht nur Form und Größe der Deckenaussparung eine Rolle, sondern auch die Lage von Türen, Fenstern und Versorgungsleitungen. Eine gute Fachplanung sorgt von Anfang an für mehr Freude am Leben in den eigenen vier Wänden, denn die Treppe fügt sich harmonisch in das innenarchitektonische Konzept und macht die verbundenen Räume sicher und bequem zugänglich.
Grundrissbeispiele:
Geradläufige Treppen
Die geradläufige Treppe ist die einfachste und ursprünglichste Form eines Treppengrundrisses – mit einer geraden Stufenfolge vom Antritt bis zum Austritt. Die Ästhetik ist durch klare Linien geprägt. Geradläufige Treppen brauchen Raum und bieten sich eher für großzügige Planungen an. Auch für Senioren sind diese Treppen in Punkto Sicherheit gut geeignet, besonders wenn sie auf beiden Seiten einen Handlauf haben.
Podesttreppen
Bei diesem Grundriss sind die einzelnen Treppenläufe durch ebene Podeste miteinander verbunden. Sie eignen sich gut für ein sicheres und komfortables Begehen mit der Möglichkeit, sich auf halbem Weg auszuruhen. Zudem lassen sie ausreichend Raum, aneinander vorbei zu gehen und Gegenstände sicher zu transportieren.
Gewendelte Treppen
Häufig fällt die Wahl auf viertel-, zweiviertel- oder halbgewendelte Treppen, weil sie platzsparend eingebaut werden können. Wichtig ist, dass der Konstrukteur die Stufen gleichmäßig verzieht und so genannte Spitzstufen vermeidet. So entsteht auch zum innen liegenden Treppenauge hin genug Auftrittsbreite – ein Plus an Sicherheit und Komfort.
Spindeltreppen
Wie Skulpturen prägen Spindeltreppen den Raum. Dabei werten sie ihn nicht nur optisch auf, sondern verleihen ihm auch Großzügigkeit. Besonders gut zur Geltung kommt ihre elegante, schlank aufstrebende Form frei stehend, beispielsweise als Aufgang zu einer Galerie. So gerät die Spindeltreppe ganz sicher zum Blickfang. Gleichzeitig erlebt der Benutzer beim Begehen wechselnde Ansichten des Raums, weil die Lauflinie einer Spirale gleicht.
Kennzeichen der schwungvollen Geschossverbindung sind der kreisrunde Grundriss und die zentrale Spindel, um welche die Stufen angeordnet sind. Fuchs-Treppen empfiehlt einen Durchmesser von 180 cm oder mehr, denn so kann eine komfortable Durchgangsbreite von etwa 80 cm erzielt werden.
Je nach Einrichtungsstil können Bauherren zwischen Spindeltreppen mit einer Tragkonstruktion aus Stahl und solchen ganz aus Holz wählen. Zur scheinbar schwerelosen, dynamischen Wirkung tragen filigrane Geländerkonstruktionen aus zeitlosen Materialien bei.
Raumspartreppen
Eine Raumspartreppe ist schmaler und steiler als eine gewöhnliche Geschossverbindung und daher nicht als alleiniger Zugang zu Wohnräumen zugelassen. Häufig haben sie so genannte Schmetterlings- oder Samba-Stufen, die an einer Seite ausgeschnitten sind und abwechselnd links und rechts Auftrittsfläche bieten. An einem stabilen Geländer, das Sicherheit und Halt gibt, sollte bei diesem Typ nicht gespart werden.
Quelle: GeSK
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