Tipps für die Kücheneinrichtung: Komfort und Ergonomie sind entscheidend
Bei einem guten Glas Wein das Gemüse schneiden, mit der Familie oder lieben Gästen klönen und ganz nebenbei ein Abendessen aus frischen Zutaten zubereiten: Die Küche ist längst mehr als eine reine Notwendigkeit. Stattdessen genießen viele das gemeinsame Kochen als Kontrast- und Entspannungsprogramm zum hektischen Alltag. Der eine schwört dabei auf ein Steak vom heimischen Biobauernhof, der andere kocht ausschließlich vegan – so unterschiedlich die kulinarischen Geschmäcker, so individuell sind auch die Anforderungen und Wünsche an die Kücheneinrichtung. Umso wichtiger ist es, genügend Zeit in die Planung zu investieren.
Planen mit Mehrwert
Eine Küche ist zwar keine Entscheidung fürs Leben, aber zumindest für viele Jahre. „Im Vergleich zu vielen anderen Möbeln hat die Küche eine überdurchschnittlich lange Lebensdauer. Versäumnisse bei der Planung sind daher umso ärgerlicher“, betont Küchenplanerin Monika Detter von TopaTeam – Wohnkultur Meisterhaft. Damit die Einrichtung auch Jahre nach dem Kauf noch Freude am Kochen vermittelt und praktischen Mehrwert bietet, sollte man sich von einem Fachmann umfassend beraten lassen. Die Optik der Möbel und Elektrogeräte ist dabei das eine – mindestens ebenso wichtig sind die Ergonomie, der Bedienkomfort und der praktische Nutzwert.
Wenn die Küche gut geplant ist, werden nicht nur Rücken und Gelenke geschont, sondern oft auch Platz und Zeit gespart. Bei der ergonomisch individuell angepassten Höhe der Arbeitsfläche fängt es an und hört mit praktischen Aufbewahrungslösungen wie Apothekerschränken oder breiten Schubladenauszügen nicht auf. Stauraum kann man bekanntlich nie genug haben – deshalb können Fachleute aus dem Handwerk die Küchenmöbel individuell anpassen und Sonderlösungen passend zum vorhandenen Raumangebot bauen. Unter www.topateam.com gibt es Adressen von erfahrenen Tischlern aus der Nähe. Zudem hilft der interaktive Küchenplaner dabei, selbst eigene Ideen am PC zu entwerfen, bevor man das Beratungsgespräch mit dem Profi führt.
Den Raum variabel einrichten
Ziel ist es dabei, die Raum- und Lichtverhältnisse so gut wie möglich auszunutzen. So schafft beispielsweise eine zum Wohnraum offene Küche optische Weite und lässt den Raum großzügiger wirken. „Soll die Küche auch als Wohn- und Essraum genutzt werden, empfiehlt sich wiederum eine Ausrichtung mit möglichst viel Sonneneinfall“, empfiehlt Wohnexperte Michael Ritz von TopaTeam. So lässt sich eine großzügige, offene Wohnküche geschickt in verschiedene Bereiche unterteilen: zum Beispiel mit Unterschränken und einer angesetzten Bartheke. Als variable Raumtrennung bieten sich Schiebetüren an.
Nicht zu vergessen: Die Standorte für Arbeitsgeräte und Zubehör sollten wohlüberlegt und frühzeitig festgelegt werden, damit die Anschlüsse für Koch- und Spülinseln, für Dunstabzug und die Kühlschrankkombi geplant werden können. Ein Tipp: Genügend Anschlüsse und Steckdosen auch für Hausautomation und Medientechnik vorsehen – das erspart einen späteren, zusätzlichen Installationsaufwand und somit vermeidbare Kosten.
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