Starke Gewitter werden im Sommer immer häufiger. Zum Schutz reicht ein Blitzableiter allein nicht aus.
(tdx) Blitzeinschläge sind regelmäßig für hohe Sach- und Personenschäden infolge von Überspannungsschäden und Bränden verantwortlich. Blitzeinschläge erzeugen ein starkes elektrisches und magnetisches Feld. Statt der üblichen 230 Volt Spannung können dann für kurze Zeit mehrere tausend Volt auf der Leitung liegen. Selbst Blitze, die in zwei Kilometern Entfernung einschlagen, können noch Überspannungsschäden verursachen. Daher ist ein wirkungsvoller Blitzschutz wichtig. Dieser besteht aus äußerem und innerem Blitzschutz. Der äußere Blitzschutz fängt den Blitz ein und leitet ihn ins Erdreich. Der innere Blitzschutz sorgt dafür, dass es nicht zu gefährlichen Spannungsunterschieden im Gebäude kommt, durch die zum Beispiel elektrische Geräte beschädigt oder Brände verursacht werden können.
Die äußere Blitzschutzanlage wird vereinfacht als Blitzableiter bezeichnet. Das ist ein rund acht Millimeter dicker Draht aus Stahl oder Aluminium, der die Fassade entlang vom Dach bis ins Erdreich führt und die Spannung eines direkt am Haus einschlagenden Blitzes dorthin ableitet. Vorgeschrieben ist ein Blitzschutz bei Wohngebäuden nur dann, wenn das Haus höher als 20 Meter ist. Der innere Blitzschutz ist ein fachmännisch installierter, dreistufiger Überspannungsschutz im Hausinnern. Er besteht aus Sicherungen, die am Hausverteiler, den Unterverteilern und an den einzelnen Steckdosen installiert sind.
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