Die Sanierung eines in die Jahre gekommenen Bades benötigt Zeit und kostet eine Menge Geld. Viele Wohnungseigentümer fürchten zudem Lärm und Schmutz – und schieben den Traum vom neuen Bad auf die lange Bank. Dabei existiert mit einer „Fliese-auf-Fliese“-Modernisierung eine schnelle und günstige Alternative. Sie bietet sich an, wenn die Raumaufteilung im Bad sowie die Anordnung der Sanitärgegenstände, also von WC, Waschtisch, Wanne oder Dusche, nicht grundsätzlich verändert werden müssen. Denn mit modernen Fliesenformaten und einer harmonisch abgestimmten Wand- und Bodengestaltung lässt sich rasch und kostengünstig ein modernes Bad mit Wohlfühlatmosphäre verwirklichen.
Alte, fest sitzende Fliesen bleiben einfach an der Wand
Bei dieser Art der Badsanierung bleiben die alten Fliesen einfach, wo sie sind – neue, optisch ansprechende Fliesen werden dann darüber verlegt. Voraussetzung ist allerdings, dass die alten Fliesen fest sitzen und einen tragfähigen, ebenen Untergrund bilden. Diplom-Ingenieur Detlev Börner, Bausachverständiger und Vorstand des Fachverbands Fliesen und Naturstein, rät Sanierern daher, das Verlegen von Fliesen auf alten Fliesenbelägen einem Fachverleger anzuvertrauen: „Das A und O einer Fliese-auf-Fliese-Verlegung ist ein stabiler und haltbarer Untergrund. Dies zu beurteilen, erfordert ebenso Fachkenntnis wie die Entscheidung, mit welchen Fliesenklebern oder Haftbrücken gearbeitet wird“, erläutert Börner.
Neue Fliesenformate schaffen hochwertiges Raumambiente
Die Atmosphäre im Bad ist entscheidend von der Wand- und Bodengestaltung geprägt. Aus diesem Grund lohnt es sich für Bauherren, sich bei ihrer Badplanung mit den vielfältigen Möglichkeiten zu beschäftigten, die moderne Fliesenformate bieten.
So lassen sich beispielsweise mit den neuen XL-Fliesen im angesagten Quer- oder Riegelformat von 25 x 70 cm oder 30 x 90 cm Wandflächen optisch verbreitern. Zugleich sorgt der geringe Fugenanteil großformatiger Fliesen für optische Ruhe und eine großzügige Raumanmutung. Gestaltungstipps sowie Hersteller- und Verarbeiter-Adressen gibt es unter www.deutsche-fliese.de.
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