Wer bis ins hohe Alter zu Hause wohnen möchte, sollte vorausschauend planen – nicht nur mit baulichen Vorkehrungen, sondern auch mit technischen Lösungen. Sie bringen Erleichterungen im Alltag, bauen Barrieren ab und bieten zusätzliche Sicherheit für Menschen mit Einschränkungen, aber auch für alle anderen Hausbewohner von jung bis alt. Eine ausreichende Beleuchtung beispielsweise kann Unfallgefahren vorbeugen und für ein besseres Sicherheitsgefühl sorgen. „Sinnvoll sind beispielsweise zusätzliche Orientierungsleuchten an der Wand oder am Boden, besonders in Flur- und Treppenbereichen“, rät Hartmut Zander von der Initiative Elektro+.
Lichtschalter in der richtigen Höhe
Lichtschalter sollten in einer Höhe von rund 85 Zentimetern liegen, dann sind sie auch für Rollstuhlfahrer gut erreichbar. „Besonders leicht findet man Schalter, wenn sie farbig oder mit selbst leuchtenden Rahmen ausgestattet sind“, meint Hartmut Zander. Bewegungs- und Präsenzmelder können das Licht auch nach Bedarf an und ausschalten, damit niemand mehr versehentlich im Dunklen tappt. An der Tür wiederum gibt eine Videosprechanlage die Sicherheit, dass keine ungebetenen Gäste ins Haus gelassen werden. Besonders praktisch ist es, wenn das Bild auch auf mobile Endgeräte wie einen Tablet-PC oder Mobiltelefone übertragen werden kann. Denn so lässt sich der Eingangsbereich auch bequem vom Sofa aus oder am Küchentisch überwachen. Unter www.elektro plus.com/elektroplanung finden Hausund Wohnungsbesitzer viele Tipps und Informationen rund um die Elektroplanung im Haus.
Vernetzte Systeme sorgen für mehr Komfort
Durch Vernetzung lassen sich weitere Komfortfunktionen im Haus nutzen. Ein zentraler Elektroschalter etwa gibt die Sicherheit, dass mit einem einzigen Tastendruck alle nicht benötigten Verbraucher im Haus abgeschaltet sind, wenn man das Haus verlässt oder zu Bett geht. Vernetzte Hausautomationssysteme können zudem tägliche Routinen, zum Beispiel das Öffnen der Rollläden am Morgen, automatisieren. Wer eine altersgerechte Ausstattung seiner vier Wände plant, kann dafür auch Fördergelder der KfW nutzen, die sie im Rahmen des Programms „Altersgerecht umbauen“ zur Verfügung stellt – unabhängig vom Alter des Antragstellers übrigens.
Vernetzte Rauchmelder mit Ton- und Lichtsignal
Rauchmelder gibt es nicht nur mit schrillen Warntönen, sondern auch mit zusätzlichem Lichtsignal. Damit werden auch Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen auf den Alarm aufmerksam. Empfehlenswert sind vernetzte Systeme, bei denen der Alarm eines Rauchmelders auch auf alle anderen im Haus installierten Melder übertragen wird. Sie sorgen dafür, dass ein Brand im Keller auch im Schlafzimmer sofort angezeigt wird und nicht unentdeckt bleibt.
Weitere Informationen zu Themen rund um die Elektroinstallation finden Interessierte auf der Website der Initiative: www.elektro-plus.com
Quellennachweis: becker döring communication
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