Neben effektvollen Haustüren, edlen Briefkästen oder auch gepflegten Wohnungstüren führen Fußmatten eher ein Schattendasein. Der Eindruck wird noch verstärkt durch ihr meist spießiges Aussehen. Dabei ersparen sie den Bewohnern viel Arbeit, meint die Wüstenrot Bausparkasse, eine Tochter des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische. Denn Dreck und Staub, die von vornherein draußen bleiben, brauchen drinnen nicht mehr beseitigt zu werden.
Eigentlich müssen Fußabstreifer gar nicht langweilig sein. Es gibt erfrischend flotte Motive mit frechen Sprüchen etwa oder mit farbigen Figuren, die ins Auge stechen.
Aber zunächst geht es darum, im Übergangsbereich von der Haustür zum Flur den groben Schmutz von den Schuhen zu entfernen. Saugstarke Materialien sind gefragt. Dafür eignen sich Fußmatten aus robustem Material wie Kokos, Sisal, Kautschuk oder auch Gummi. Schmutzfangmatten beispielsweise aus Polypropylen, also Gummi, gibt es mit harten und weichen Fasern. Die harten Fasern haben eine Bürstenfunktion, die weicheren Fasern absorbieren Schmutz und Feuchtigkeit – eine gute Kombination für Regenwetter oder nasskalte Wintermonate. Sie entfernen den Matsch, der sich in den gekerbten Sohlen witterungsgemäß robusteren Schuhzeugs verfangen hat.
Straßenschmutz, der erst gar nicht ins Gebäude hereingetragen wird, muss nicht mit hohem Aufwand beseitigt werden. Deshalb ist ein Fußabtreter ein notwendiges Utensil, auch wenn er selten als roter Teppich daherkommt.
Foto: Wüstenrot Bausparkasse AG
Spezielle Profile und Noppen bewirken bei den Matten einen festen Halt und verhindern somit ein Verrutschen. Ob für Außen, als besonders saugstarker Innenlauf oder auch in speziellen Versionen für Durchgangsbereiche – für jeden Zweck gibt es ein praktisches und zugleich dekoratives Modell.
Für Innenräume aus weicheren Materialien
In Innenräumen müssen Fußmatten aus zarteren Materialien sein als draußen. Meistens wird Baumwolle verarbeitet. Auch Rauhaarripsmatten sind für den Innenbereich und überdachte Eingänge geeignet. Sie saugen Nässe auf und sorgen für eine effektive Reinigung im Flur. Gerne gewählt wird aber auch Schmutzfang aus Polyamid oder Nylonflor. Auf der Unterseite sind diese Fußmatten aus Sicherheitsgründen zumeist mit einer rutschfesten Gummierung versehen. Sie binden außerdem leichten Hausschuhschmutz und Staub und sind für Treppenhäuser und vor Balkontüren geeignet.
Neukauf oder Reinigen?
Irgendwann kommt die Zeit, wo auch Fußabtreter selbst gereinigt werden müssen. Sie sind meistens durch Absaugen leicht zu säubern und haben eine schnelltrocknende und abnutzungsresistente Teppichoberfläche. Manche Hersteller versprechen sogar, dass sie waschmaschinenfest seien. Das scheitert leider nicht selten an der Größe der Matte. Der Versuch, die Verschmutzungen mit dem Gartenschlauch abzuspritzen, könnte sich lohnen. Ganz hartnäckiger Dreck hingegen lässt sich mit einer Wurzelbürste bearbeiten und anschließend mit klarem Wasser abspritzen. Dies alles aber unter der Voraussetzung, dass die Abnutzung der Fußabtreter noch keinen Neukauf rechtfertigt.
Geschmack ohne Grenzen
Mutige Hausbesitzer halten nichts von langweilen Schmutzfängern vor ihrer Haustür. Sie greifen stattdessen zu Motiven und Formen, die auch ausgefallener sein können, also zum Beispiel bunt und kunstvoll in grellen Neonfarben gehalten sind. Schließlich lenken farbenfrohe Motive auch ein wenig vom grauen Regenwetter ab. Der Nachwuchs ist natürlich von lustigen Comicfiguren begeistert – und vergisst das Abtreten der Füße künftig hoffentlich nicht mehr. Andere begrüßen ihre Gäste mit einem Augenzwinkern, indem die Fußmatte mit einem flotten Spruch zum Schmunzeln einlädt. Nicht immer werden dabei allerdings die Grenzen des guten Geschmacks gewahrt – was eigentlich nur originell sein soll, kann schnell albern oder sogar peinlich wirken.
Quellennachweis: Dr. Rainer Christian Rudolf, Wüstenrot & Württembergische AG
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