Bodenbeläge aus Naturstein und Granit nachträglich trittsicher machen
In warmen, trockenen Sommern fällt es gar nicht auf, doch die Wetterkapriolen in diesem Jahr bringen es an den Tag: Nach einem Regenschauer kann jeder Schritt auf der Terrasse zur Rutschpartie werden. „In Verbindung mit Feuchtigkeit werden Bodenbeläge aus Stein oder Keramik schnell glitschig“, weiß Bauen-Wohnen-Fachautor Johannes Neisinger vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Dies könne vor allem für ältere Menschen und kleine Kinder gefährlich werden.
Trittsicherheit dauerhaft verbessern
Aber auch auf außen liegenden Treppen und Stufen oder auf dem Weg zwischen Haustür und Gartentor kann beim ständigen Wechsel von Schauern und Sonne eine Rutschgefahr lauern. Um Stürzen vorzubeugen, muss nicht gleich der ganze Bodenbelag ausgetauscht werden. Eine Anti-Rutsch-Behandlung beispielsweise mit „Supergrip“ ist eine schnelle und intelligente Lösung. Das Verfahren, das auch von Profis angewendet wird, verändert die Oberflächenstruktur mineralischer Bodenbeläge durch eine chemische Reaktion, wodurch die Trittsicherheit dauerhaft verbessert wird. Da sich diese Veränderungen im mikroskopischen Bereich abspielen, wird die Optik der Keramik- oder Natursteinplatten nicht wesentlich beeinflusst. Zudem ist die Behandlung ökologisch unbedenklich, denn das Konzentrat ist nach Herstellerangaben biologisch vollständig abbaubar und frei von Lösungsmitteln. Unter www.supergrip.de findet man eine nach Postleitzahlen sortierte Händlerübersicht sowie detaillierte Verarbeitungshinweise.
Kleine Mühe – große Wirkung
Die Anti-Rutsch-Behandlung erfordert keinen großen Aufwand: Zunächst werden Bodenbelag oder Treppenstufen gründlich von Schmutz gereinigt. Anschließend wird das Konzentrat zügig und gleichmäßig aufgetragen. Nach einer Einwirkzeit von rund einer halben Stunde werden die Flächen erneut gereinigt und können wieder betreten werden. Die Behandlung ist witterungsabhängig und sollte daher nicht bei Temperaturen unter acht Grad Celsius oder bei Regen ausgeführt werden. Bei sehr hohen Temperaturen kann es zudem zu einem Mehrverbrauch des Mittels kommen.
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