(TRD) Das Badezimmer gewinnt zunehmend an Popularität, wie die aktuelle forsa Studie, die die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) in Auftrag gegeben hat, belegt. Das Bad als Gesundbrunnen, hat das Zeug zum Markttrend zu avancieren. Da ein deutsches Normbad laut Studie mit einer durchschnittlichen Größe von 9,1 Quadratmeter auskommen muss, sind innovative Produktlösungen gefragt, die traditionelle Badezimmergrößen wie Dusche und Badewanne schlichtweg aufwerten.
Sonne unter der Dusche
Vorreiter in diesem Bereich ist etwa der schwäbische Badhersteller Repabad (Internet www.repabad.com). Der neueste Clou: Die Dusche wird zur Infrarotkabine. Möglich machen dies zwei kompakte, wasserdichte Infrarotpaneele. Bilbao und Palma, die Namen der beiden, sollen bereits Wohlbefinden, Urlaub, Sonne und Wärme suggerieren. Dabei muss die Dusche gar nicht unbedingt saniert werden. Denn Palma ist zum Nachrüsten gedacht und wird auf die Wand montiert.
Im Duschbereich wird lediglich ein Stromanschluss benötigt. Das Paneel ist inklusive Rückenlehne 20 cm tief. Ist ein Badumbau geplant, kann Bilbao eingesetzt werden, das mit einer Wandinstallationseinheit in die Wand eingebaut wird. Der Abstand von Wand bis Rückenlehne misst so lediglich noch 12,5 cm. Auch hier ist ein Stromanschluss Voraussetzung. Die beiden Produktlösungen sind speziell für den Einsatz im Nassbereich in der Dusche konzipiert. Über ein einfaches Bedienfeld lässt sich die Intensität der Infrarotwärme regeln. Die Rückenlehnen sorgen für den optimalen Abstand zwischen Rücken und Infrarotstrahlern. Die kompakten, wasserdichten Paneele in Alu-Optik sind frei zu positionieren. Der Glasaufsatz ist wahlweise in den Farben Coffee, Dark Black, Obscure, Pearl und Snow oder auf Wunsch in allen RAL Farben erhältlich. Hocker oder Bank werden auf Wunsch gleich mitgeliefert.
Dusche, Infrarotkabine, Dampfbad oder gleich alles zusammen?
Die Technologie im Bad entwickelt sich ständig weiter. So lässt sich die normale Dusche optional sogar zu einem Dampfbad erweitern. Ein Highlight ist die Kombination aus Infrarot und Dampfbad. Bei Temperaturen bis 38 °C wird das für den menschlichen Körper optimale Klima erreicht, und die Infrarotanwendung erzielt positive Effekte auf den Organismus. Wird das Dampfbad zusätzlich noch mit Sole-Funktion ausgestattet, heißt es anschalten und der „Ausflug ans Meer“ kann innerhalb kürzester Zeit laut der Fachzeitschrift „Wohnwelt“ beginnen. Abgerundet wird das Ganze durch weitere Zusatzausstattungen wie farbiges Licht, Musik, Bluetooth Receiver und Aromatherapie.
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
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