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Wird Strom zum Luxusgut?

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Die Energiewende gehört zu den von den meisten Bürgern akzeptierten, mit Kostenanstiegen verbundenen Maßnahmen, die im Namen der bundesdeutschen Zukunftsplanung durchgeführt werden. Der Ausbau der erneuerbaren Energien soll nun allerdings besser koordiniert werden, da alle Branchenexperten ohnehin davon ausgehen, dass die Preise für Strom und Wärme signifikant ansteigen werden und die Umstellung auf erneuerbare Energien nicht innerhalb des vorher vereinbarten Zeitraums möglich ist, wenn man so fortfährt wie bisher. Die Ministerpräsidenten der Länder sind sich mittlerweile einig über den Ausbau der Windkraft und Lösungen hinsichtlich des Finanzausgleichs sind ebenfalls in Sicht.

Nicht auf dem Rücken der Verbraucher

Noch ist es kein Hexenwerk, vergleichsweise günstigen Strom zu beziehen beziehungsweise selbigen einzusparen. Auf die Frage „Wo gibt’s günstigen Strom?“ haben die Vergleichsrechner im Internet passende Antworten mit regionalem Bezug in petto und etliche Ratgeberseiten erläutern fernerhin, worauf der Kunde beim Abschluss eines entsprechenden Vertrages achten muss. Doch die Strompreise werden wohl auch weiterhin steigen, obwohl Deutschland bereits der absolute Spitzenreiter im europaweiten Vergleich ist. Die Energiewende müsste indes nicht annähernd so teuer sein, wie Politik, Lobbyisten und Energieversorger den Verbrauchern glauben machen wollen – behaupten zumindest einige der Energie- und Finanzexperten. Ausgerechnet in den Techniken, die momentan von der Politik ein wenig auf Eis gelegt wurden, soll der Schlüssel liegen: Der Solarstrom, der derzeit sprichwörtliche „im Schatten“ der Windenergie steht, wird nach Meinung vieler für Europa in der Zukunft eine bedeutende Rolle spielen. Die dezentrale Erzeugung von Solarstrom zum Eigenverbrauch, also die teilweise Abkopplung der Verbraucher, von der öffentlichen Versorgung, wird fernerhin in naher Zukunft ein Thema sein. Zudem bleibt erfreulicherweise festzuhalten, dass die 16 deutschen Bundesländer bezüglich der Energiewende stärker an einem Strang ziehen wollen und werden. In der vergangenen Woche verständigten sich die Ministerpräsidenten im Rahmen ihrer themenbezogenen Konferenz in Mecklenburg-Vorpommern auf eine bessere, länderübergreifende Zusammenarbeit hinsichtlich des Atomausstiegs und der damit verbandelten Energiewende. Beispielsweise soll nun der Anstieg der Strompreise begrenzt und das Erneuerbare-Energien-Gesetz noch einmal überarbeitet werden. Zu der Vorgehensweise gibt es jedoch noch keine konkreten Informationen.


Was uns noch bevorsteht

Es ist leider eine unumstößliche Tatsache, dass der deutsche Verbraucher im kommenden Jahr für den Strom noch einmal wesentlich mehr Geld aufwenden muss. Ein bekanntes Internetportal stellte in diesem Kontext Berechnungen an und kam zu dem Schluss, die Preise für Strom bei voller Abwälzung aller Preiskomponenten auf den Endabnehmer um satte 13 Prozent steigen könnten. Der deutsche Durchschnittshaushalt würde demnach fast 130 Euro mehr zahlen!

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