Ein eigenes Haus zu bauen stellt für die meisten Menschen das größte Projekt ihres Lebens dar. Deswegen will ein solcher Schritt gut überlegt sein. Immerhin geht der Hausbau mit enormen Kosten einher. Umso wichtiger ist, dass man hinterher mit dem neuen Eigenheim auch zufrieden ist. Ein Manko dabei: Die wenigsten kennen sich beim Thema Hausbau aus. Hier kommen so genannte Musterhäuser ins Spiel.
Das hat es mit Musterhäusern auf sich
Bei einem Musterhaus handelt es sich um ein voll ausgestattetes Haus, das speziell für Besichtigungszwecke gebaut wurde. Denn: Vorstellungskraft ist schön und gut, doch mit der Besichtigung eines Musterhauses kann man einen realistischen Eindruck vom neuen Zuhause erhalten.
Um ein Musterhaus zur Besichtigung finden zu können, reicht es meist, sich bei Baufirmen genauer umzuschauen. Immer mehr bieten einzelne Musterhäuser für die Besichtigung an oder besitzen einen Musterhauspark. Ein solcher Park ist wie eine Wohnsiedlung aufgebaut und bietet eine Vielfalt an vollausgestatteten und bereits fertig eingerichteten Häusern. Dank dem Prinzip „Schauen, Anfassen und Erleben“ kann man seinem Traum vom Eigenheim ein großes Stück näherkommen.
Diese Vorteile bieten Musterhäuser
Musterhäuser können eine wertvolle Unterstützung bei der Hausplanung sein. Ein großer Vorteil ist, dass man die neuesten Trends bei der Hausgestaltung sieht und sich in Sachen Inneneinrichtung inspirieren lassen kann. Letztendlich dient der Besuch eines Musterhauses aber auch dazu, mehr über die Baufirma, deren Stil und angebotenen Haustypen sowie die Handwerkskunst zu erfahren. Auch wenn das Haus später am Computer geplant wird, kann der Besuch einer Musterhausausstellung helfen, ein Gespür für verbaute Materialien, reale Größen und die Raumaufteilung zu bekommen.
Komplett eingerichtete Musterhäuser machen das Thema Wohnen erlebbar. Und dank qualifizierter Fachberater vorn Ort können auch offene Fragen gleich geklärt werden.
Darauf sollte beim Besuch eines Musterhauses geachtet werden
Um eine große Vergleichsbasis aufbauen zu können, empfiehlt sich der Besuch möglichst vieler Musterhäuser. Allerdings sollten bei einer Musterhaus-Besichtigung einige Dinge beachtet werden. Zum Beispiel sollte man sich nicht zu sehr von Möblierung und Ausstattung beeindrucken lassen. Meistens wird die Innenausstattung nämlich so gewählt, dass die Vorteile und individuelle Qualität des Musterhauses in den Vordergrund gestellt werden. Mögliche Schwächen könnten dadurch verborgen werden.
Etwas, auf das man in jedem Fall achten sollte, sind Raumgefühl und Bauqualität: Entsprechen der Grundriss und die Raumaufteilung der persönlichen Lebensführung? Wie fühlt man sich in der Umgebung der verwendeten Baumaterialien? Im Idealfall besucht man das Musterhaus mit einer Checkliste. Auf dieser sollten alle Ausstattungsmerkmale stehen, die für einen persönlich wichtig sind. In Begleitung von Schreibblock, Stift, Fotokamera und Zollstock lassen sich die Eindrücke der Ausstellung festhalten. Außerdem helfen sie dabei, Vergleiche zu anderen Musterhäusern ziehen zu können.
Damit individuelle Fragen geklärt werden können, macht es Sinn, einen Besichtigungstermin zu vereinbaren. So hat der Berater im Musterhaus genügend Zeit um offene Fragen zu klären und auf mögliche Änderungswünsche einzugehen. Eine Frage, die man unbedingt stellen sollte: Was ist genau im Grundpreis enthalten und welche Dinge gehören zur Sonderausstattung? So gibt es hinterher keine bösen Überraschungen.
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