Nach ewig langer Suche hat man endlich die Traumwohnung gefunden und der Tag des Umzugs steht bevor. Nun sollte das Hab und Gut natürlich sicher und effizient in Kartons verstaut werden. Dabei lohnen sich Effizienz und Sorgfalt, denn damit lässt sich in neuem Heim viel Zeit, Mühe und Kraft sparen.
Dieser Ratgeber verrät Tipps und Tricks, die das Kistenschleppen zum Kinderspiel machen.
Vor dem Packen sollte man aussortieren
In einem Haushalt sammelt sich über die Jahre so einiges an. Bevor man alles blind in die Kartons befördert, lohnt es sich einen kritischen Blick auf sein Hab und Gut zu werfen: Benutzt man die Sachen wirklich noch? Circa einen Monat bevor umgezogen wird, empfiehlt es sich auch einen Blick in den Keller zu werfen. Der angesammelte Müll muss auf den Recyclinghof gebracht werden und gut erhaltende Gegenstände können auch auf dem Flohmarkt verkauft werden. So bekommt man nicht nur ein paar Euro in die Kasse, sondern auch die Menge der Umzugskartons wird sich zusehends verringern.
Mit System packen
Wenn man alles, was einem zwischen die Finger kommt, einfach in die Umzugskartons wirft, ist natürlich beim Auspacken das große Chaos vorprogrammiert. Um später in der neuen Wohnung Zeit zu sparen, empfiehlt es sich alle Gegenstände in einen Karton zu packen, mit dem dann ein Zimmer der neuen Wohnung eingerichtet wird.
Schlau wäre auch ein oder zwei Kisten als Notfallkartons bereitzustellen, in diesen landet zum Schluss alles, was noch übrig bleibt wie Putzmittel oder Lappen.
Kein Überfüllen der Kartons
Überladende Umzugskartons verringern zwar die Anzahl, lassen sich aber am Ende kaum bis gar nicht mehr tragen. Ein Karton sollte deswegen nicht mehr als 20 Kilogramm auf die Waage bringen. Damit die Umzugskartons nicht an Stabilität verlieren gilt: unten schweres, oben leichtes.
Richtiges Packen der Bücherkisten
Bücher können problemlos in Kartons gestapelt werden. Doch auch hier sollte man das Gewicht im Auge behalten. Um die Bücher zu schonen und ein Einknicken der Seiten zu verhindern, können spezielle Bücherkisten als Umzugskartons verwendet werden.
Grifflöcher sollten freibleiben
Bei einem gut gepackten Karton sind die Grifflöcher noch frei, damit dieser sicher transportiert werden kann. Aus diesem Grund sollte der Karton so gepackt werden, dass immer noch genug Platz für die Finger bleibt.
Das richtige Packmaterial
Zeitungspapier ist in der Regel zwar immer genug vor Ort, aber als Packmaterial oftmals weniger gut geeignet. Durch Feuchtigkeit oder zu hohem Druck kann die Druckerschwärze abfärben und unschöne Verfärbungen auf Materialien hinterlassen. Packpapier ist demnach besser geeignet, um sensible und zerbrechliche Gegenstände während des Transports zu schützen. Handtücher, Socken, Bettbezüge oder Geschirrtücher eignen sich hierbei allerdings genauso gut.
Geschirr sollte bruchsicher verpackt werden
Teure, geschliffene Cognacschwenker oder hauchdünne Weingläser müssen sehr sorgfältig geschützt werden, damit sie beim Transport der Umzugskartons in die neue Wohnung nicht zu Bruch gehen. Am sichersten können sie diese Reise in speziellen Gläserkartons überstehen. Sollte solch einer nicht zur Verfügung stehen, bietet es sich an, Luftpolsterfolie zu verwenden. Eine Polsterung der Wände und des Bodens bietet doppelte Sicherheit, während man mit zerknülltem Papier die Hohlräume zwischen Geschirr füllen kann.
Beschriftung von Kartons
Wenn die Umzugskartons nicht beschriftet sind, können die Umzugshelfer auch nicht wissen, wo diese hinsollen. Ebendarum ist es empfehlenswert, die Kartons immer genau zu beschriften. Wer die Kartons noch einmal wiederverwenden will, kann auch auf Krepppapier oder selbstklebende Etiketten schreiben. Diese kann man nach dem Umzug dann wieder ohne Probleme entfernen.
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