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So bekommt man die beste Akustik im eigenen Wohnzimmer

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2021-12-08-Akustik
Bild: © artjafara, stock.adobe.com

Wird eine neue Immobilie bezogen, stellen Hallprobleme und Halleffekte keine besonderen Phänomene dar. Derartige Beeinträchtigungen der Akustik werden jedoch in der Regel reduziert, sobald Möbel in den Räumen platziert werden.

Die Nachhallzeit wird durch Dekorationen und das Inventar maßgeblich gesenkt. Daneben profitiert auch die Sprachverständlichkeit von der passenden Raumgestaltung und Inneneinrichtung, die für eine behagliche Atmosphäre vor allem im Wohnzimmer von großer Bedeutung ist.


Werden Schallschutz-Maßnahmen und die Architektur perfekt aufeinander abgestimmt, lässt sich so in allen Räumen eine ideale Raumakustik etablieren. Hochwertige Deckensegel stellen in diesem Zusammenhang beispielsweise einen überaus empfehlenswerten Einrichtungsgegenstand dar, der die Akustik maßgeblich optimieren kann. Welche Faktoren darüber hinaus zu beachten sind, wenn es darum geht, die beste Akustik in den heimischen vier Wänden zu erzielen, erklärt der folgende Artikel.

Hallprobleme und Sprachverständlichkeit im Wohnzimmer

Besonders, wenn das Haus aus vielen schallharten, offenen Flächen besteht und auch die Möbel hauptsächliche glatte Oberflächen aufweisen, kommt es häufig zu einem Schallproblem.

Der Geräuschpegel in den Innenräumen gestaltet sich dann sehr hoch, besonders, wenn Kinder spielen oder Besuch zu Gast ist. Das gesprochene Wort lässt sich dann oft kaum noch verstehen. Um dieses Problem der schlechten Sprachverständlichkeit zu lösen, ist der Einsatz von Akustikbildern empfehlenswert, welche den Flatterschall absorbieren und die Räume gleichzeitig auch durch ihre ansprechende Optik aufwerten.

Daneben ist auch ein punktueller Einsatz von Deckensegeln ratsam. Diese werden an der Decke mit einem kleinen Abstand angebracht. Außerdem sind transparente und überaus dekorative Akustikvorhänge erhältlich.

Schall absorbieren statt reflektieren

Verantwortlich dafür, dass in unmöblierten Räumen ein sehr großer Hall herrscht, ist, dass Schallwellen von glatten Oberflächen reflektiert werden. Das Reflexionsverhalten des Schalls wird dabei von sämtlichen Einrichtungsgegenständen beeinflusst. Die reflektierten Schallwellen können so in ihrer Richtung verändert werden.

Der Schalldruckpegel wird ausschließlich durch absorbierende Oberflächen reduziert, sodass das Schallereignis bei einer kontinuierlichen Reflexion länger andauert, denn es bewegt sich über glatte Böden, Decken und Wände fort. Gestalten sich die Bedingungen sehr ungünstig, erreichen die Reflexionen sogar wieder ihren Ausgangspunkt. Dieses Phänomen wird dann als Flatterecho beziehungsweise Flatterschall bezeichnet.

Herrscht zwischen den reflektierenden Oberflächen jedoch nur ein kleiner Abstand, gestaltet sich der Flatterschall sehr gering.

Reduzierung von Flatterschall und Nachhall

Der unerwünschte Effekt wird verstärkt, wenn viele schallharte Oberflächen in einem Raum zu finden sind, wie etwa Möbel mit glatten Außenseiten, Fenster oder weitere Glasoberflächen. Die einzelnen Geräusche summieren sich so schnell, wenn keine entsprechenden Akustik- oder Schallschutzmaßnahmen getroffen werden. Der allgemeine Geräuschpegel fällt dann sehr hoch und unangenehm aus.

Zu welchen Maßnahmen dabei im Detail gegriffen werden sollte, ist jedoch stets von den vorhandenen Oberflächen und der individuellen Raumnutzung abhängig. Allerdings profitieren zum Beispiel nahezu alle Treppen davon, wenn bei ihnen ein nachträglicher Schallschutz vorgenommen wird. Noch effektiver als die Anbringung der bereits erwähnten Akustikbilder ist außerdem die Verwendung von Schallabsorbern an Wänden und Decken.

Eine wohldosierte Nachhallzeit kann jedoch natürlich durchaus auch gewünscht sein, beispielsweise, wenn es um Musik geht. Diese verstärkt dann nämlich die Klangfülle von Stimmen und Instrumenten, sodass sich der Klangeindruck überaus räumlich gestaltet. Allerdings profitieren Ess- und Wohnzimmer kaum davon, wenn ihre Akustikeigenschaften an einen Konzertsaal erinnern.

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