Spätestens jetzt, wo der Sommer mit seinen hohen Temperaturen da ist, haben wir die Möglichkeit, die Terrasse wieder vernünftig zu nutzen. Tagsüber kann man hier endlich wieder in der Sonne sitzen und abends lädt sie zum gemütlichen Verweilen nach einem erlebnisreichen Tag ein. Doch damit die Terrasse auch wirklich ein einladender Wohlfühlort ist, muss man ein bisschen Zeit und Arbeit investieren. Aber so vertreibt man dann den Winter endgültig und erhält den optimalen Wohlfühlfaktor. Das beginnt mit der Reinigung der Terrasse selbst und betrifft ebenso die Markise sowie die Möbel und die Dekoration.
Die Grundreinigung
Eigentlich ist die beste Zeit für die Grundreinigung der Terrasse der Frühling. Hat man das früh im Jahr erledigt, kann man im Sommer, wenn die Temperaturen bereits gestiegen sind, die Terrasse dann auch genießen. Die Wintermonate haben in der Regel dafür gesorgt, dass sich nun einiges an Schmutz angesammelt hat. Während der Blüte im April hat man mit zusätzlichen Verschmutzungen durch die Pollen zu kämpfen, die oftmals eine klebrige Schicht hinterlassen.
Eine Grundreinigung hat am meisten Sinn, wenn die Terrasse zunächst komplett leergeräumt wird. Somit ist die Grundlage geschaffen, um den Boden vernünftig zu reinigen. Je nachdem, um welchen Terrassenbelag es sich handelt, also ob Holzdielen verlegt sind, oder dann doch eher Stein, sind unterschiedliche Schritte notwendig. Die Terrasse muss nun vom groben Schmutz befreit werden und bei der Holzterrasse ist möglicherweise eine neue Versiegelung des Holzes erforderlich. Das ist zwar etwas mühsam, aber überaus lohnenswert, da man so für die Langlebigkeit des Bodens sorgt.
Wer seine Terrasse jedoch mit Steinplatten belegt hat, dann hat er häufig mit Flechten und Moos zu kämpfen, die sich dort abgelagert haben, und auch das Unkraut sprießt häufig aus den Fugen. Ein Hochdruckreiniger ist hier das Werkzeug der Wahl und in der Regel ganz besonders effizient. Die Terrassenplatten lassen sich so mühelos vom Schmutz befreien. Der Hochdruckreiniger ist auch das geeignete Gerät, um rückenschonend das lästige Unkraut zu entfernen, das sich zwischen den Fugen seinen Weg gebahnt hat.
Die Terrassenmöbel
Richtig eingelagert, haben die Outdoor-Möbel den Winter sicher gut überstanden. Wenn es sich um Polyurethan oder um andere Kunststoffmöbel handelt, dann ist das Reinigen mit einem sanften Spülmittel vollkommen ausreichend. Letztlich wird ja nur der Staub vorsichtig entfernt. Holzmöbel haben gegebenenfalls etwas mehr Pflege nötig. Hier zeigen sich wahrscheinlich die deutlichen Spuren der letzten Saison. Doch in der Regel kann man sie mit wenig Aufwand mit einem Schleifschwamm kurz anschleifen und danach mit dem gewünschten Produkt neu versiegelt.
Die Markise
Die Markise ist vielen Umwelt- und Wettereinflüssen ausgesetzt. Sie muss tagein, tagaus Wind und Wetter standhalten. Auch eine Markise benötigt die entsprechende Aufmerksamkeit und Pflege, damit man langfristig Freude an dem beinahe unersetzlichen Schattenspender hat. Wichtig ist, dass man das Gestell der Markise regelmäßig abwischt. Somit wird verhindert, dass sich hartnäckiger Schmutz festsetzt und auch eine eventuelle Rostanfälligkeit wird deutlich verhindert. Für die Reinigung des Markisentuches sollte ein spezieller Reiniger eingesetzt werden. Und im Anschluss sollte eine Versiegelung aufgetragen werden. So wird zum einen tieferliegender Schmutz entfernt und zum anderen verhindert das die Ansammlung von neuem Schmutz.
Wer bisher noch keine Markise hat, sollte jetzt darüber nachdenken, ob eine Anschaffung nicht lohnenswert wäre. Eine Markise bietet letztlich den optimalen Sonnenschutz und sie schützt zudem auch vor Regen. Letztlich kann sie auch zum Unterstand für die empfindlichen Gartenmöbel werden und deren Lebensdauer somit ausgezeichnet verlängern. In Sachen Markise sind die Möglichkeiten beinahe unbegrenzt, denn neben den herkömmlichen Markisen hat man auch problemlos die Möglichkeit, eine maßgefertigte Markise zu bekommen. Somit hat man immer ein individuelles Erlebnis auf der eigenen Terrasse.
Gemütlichkeit und Wohlbefinden
Wenn die aufwendigen Reinigungsarbeiten abgeschlossen sind, ist es an der Zeit, für ein tolles Ambiente mit entsprechender Gemütlichkeit auf der Terrasse zu sorgen. Bei der Bepflanzung der Blumenkübel ist es wichtig, die Ausrichtung der Terrasse zu berücksichtigen. Letztlich gibt es ja Pflanzen, die zum Beispiel die Morgen-, Mittag- oder Abendsonne lieben. Je nach Ausrichtung sollte dann auch die Wahl der Pflanzen berücksichtigt werden.
Die Terrasse begrünen – optimaler Wind- und vor allem Sichtschutz
Hochbeete sind aktuell so angesagt wie. Diese Hochbeete sehen sehr dekorativ aus und man kann sowohl Tomaten, Salat und Kohl, aber auch Erdbeeren und Himbeeren anpflanzen. Ein Kräutergarten in Terrassennähe oder auch direkt auf der Terrasse ist mehr als nur sehr schön anzusehen. Er ist natürlich auch äußerst praktisch, sehr pflegeleicht und benötigt sehr wenig Platz.
Eine Terrasse kann auch mit einem Sichtschutz versehen werden. Hier bietet sich dann die Bepflanzung mit Hecken aus Kirschlorbeer, Bambus oder Zypressen an, die wunderbar vor neugierigen Blicken schützt.
Die Deko für den individuellen Wohlfühlfaktor
Die Terrasse ist gereinigt und bepflanzt und nun steht einem gemütlichen Verweilen auf eben dieser nichts mehr im Wege. Als i-Tüpfelchen muss jetzt nur noch etwas schöne Deko her. Da es inzwischen eine beinahe unüberschaubare Anzahl an Deko-Elementen gibt, wird man hier auf jeden Fall das passende Objekt zur individuellen Gestaltung finden.
Da man an lauen Sommerabenden auch eine Beleuchtung benötigt, sorgen hierfür stimmungsvoll Lichterketten und Lampions. Besonders praktisch ist zudem, dass man diese Beleuchtung heute vielfach als Solarbeleuchtung angeboten bekommt. Damit wird tagsüber einfach der Akku durch die Sonne aufgeladen und am Abend leuchtet alles ganz von allein, sobald die Sonne untergegangen ist. Auch Windspiele und Windräder können ein echter Hingucker im Garten sein. Sie sind farbenfroh und sorgen automatisch für gute Laune. Sie lassen sich zudem kinderleicht im Garten drapieren und finden nicht nur im Beet, sondern auch in Blumentöpfen immer einen guten Platz.
Wer etwas tierische Gesellschaft mag, der kann sich auch für ein Vogelhäuschen oder ein Insektenhotel entscheiden. Entweder baut man sie selbst oder bummelt einmal gemütlich durch einen Baumarkt oder ein Gartencenter, um dort ein fertiges Modell zu kaufen. Hier finden sich viele unterschiedlichen Modelle in unterschiedlichen Größen.
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