Die verschiedenen Arten von Heizkörpern und was bei der Auswahl zu beachten ist
Beim Neubau oder beim Sanieren einer Wohnung darf eines nicht vergessen werden: eine effiziente Heizung. Sie sorgt in der kalten Jahreszeit dafür, dass es im Wohnraum warm und behaglich ist. Der Handel bietet ein großes Sortiment an Heizkörpern an, die zu den Gestaltungselementen der Innenausstattung eines Zimmers gehören.
Was bei der Wahl des Heizkörpers zu beachten ist
Neben der baulichen Beschaffenheit spielt die Größe bei der Auswahl eine wichtige Rolle. Zu berücksichtigen gelten nicht nur die Fläche und die Höhe eines Raumes. Meist wird der Heizkörper, wie man sie zum Beispiel bei Toom kaufen kann, unter dem Fenster montiert, was besonders bei der Höhe klare Grenzen setzt. Für die Breite können Nischen das Maximum vorgeben. Nicht zuletzt spielt die gewünschte Raumtemperatur bei der Entscheidung eine Rolle. Manche Menschen empfinden schon 18 Grad als warm, andere wünschen sich 22 Grad als Wohlfühltemperatur. Normalerweise wird bei der Planung von 20 Grad ausgegangen. Generell gilt, dass große Heizkörper über eine hohe Effizienz verfügen. Sie benötigen weniger Energie, damit ein Zimmer mollig warm wird. Unter dem Strich lassen sich dadurch die Energiekosten senken.
Beim Sanieren des Hauses muss auf eine gute Wärmedämmung geachtet werden. So lässt sich viel Energie sparen. Kommen gut gedämmte Wohnungen mit etwa 30 Watt Leistung pro Quadratmeter beim Heizen aus, ist bei unsanierten Häusern teilweise die fünffache Energie notwendig. Ästhetischen Aspekte sind ebenfalls zu berücksichtigen, denn der Heizkörper darf nicht verdeckt werden. Nur so kann er die Wärme effizient abgeben. Die Heizung ist somit sichtbarer Bestandteil der Innenausstattung eines Zimmers.
Welche Heizkörperarten gibt es?
Bei der Innenausstattung eines Hauses gibt es im Wesentlichen fünf verschiedene Heizkörperarten. Am gebräuchlichsten sind Plattenheizkörper, die aus einer oder mehreren Platten bestehen können. Wie warm ein Zimmer wird, hängt von der Heizkörperfläche, der Zahl der Heizplatten und der Konvektionsbleche ab. Auch die Vorlauftemperatur des Heizungswassers entscheidet über die Heizwirkung. Zu berücksichtigen ist, dass bei einer größeren Fläche des Heizkörpers weniger Energie für die Erwärmung des Heizwassers benötigt wird. Eine besondere Form sind Planheizkörper, die eine glatte Front besitzen und deshalb eine elegante Lösung bei der Raumgestaltung sind.
Der Klassiker sind Gliederheizkörper, die uns besonders im Altbau begegnen. Moderne Körper sind aus Stahl und benötigen nur geringe Vorlauftemperaturen des Heizungswassers. Bei Design scheiden sich die Geister. Während die einen die Heizung als altbacken ablehnen, empfinden es andere als sehr modern. Wenn beim Sanieren auf eine niedrige Wandbelastung achten muss, kann Aluminiumheizkörper verwenden. Konvektor-Heizkörper bestehen aus einzelnen Lamellen, die um Wasser führende Rohre gebaut sind. Sie werden oft hinter eine Blende oder am Boden angebracht. Flächenheizungen werden direkt in die Wand oder in den Fußboden integriert. Sie sind nicht sichtbar, haben aber den Nachteil, dass bei einem Defekt ein hoher Reparaturaufwand entstehen kann.
Die passende Wahl fürs Bad
Die letzte Variante ist der Röhrenheizkörper, der aus einzelnen Elementen besteht. Sie gehen die Wärme durch Strahlung und Konvektion ab. Die Heizungen sind in verschiedenen Größen verfügbar und werden wegen ihrer Eleganz gern beim Sanieren des Bades verwendet. Die Röhren können nicht nur die Raumluft erwärmen. Sie leisten durch ihre waagerechte Lage gute Dienste, wenn das feuchte Handtuch trocknen soll. Ein Heizkörper im Bad muss hohe Anforderungen an die Resistenz gegen feuchte Luft erfüllen und gegen Spritzwasser geschützt sein.
Wie teuer sind Heizkörper?
Die verschiedenen Heizkörperarten haben sehr unterschiedliche Preise. Flach- oder Plattenheizkörper kosten je nach Größe und Beschaffenheit zwischen 60 und 150 Euro. Planheizkörper sind wegen ihrer Verkleidung etwas aufwendiger. Ab 140 Euro stehen sie zum Kauf bereit. Die gängigsten Badheizkörper gibt es ebenfalls meist für unter 200 Euro. Elektroheizungen sind günstiger, haben aufgrund des hohen Strombedarfs jedoch extreme Betriebskosten.
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