Teppiche sind den unterschiedlichsten Arten von Schmutz ausgesetzt. Schuhabdrücke, Essensflecken oder Haustierhaare sind die bekanntesten Verschmutzungen eines Teppichbodens. Das Entfernen hartnäckiger Flecken kann sehr anstrengend sein und viel Zeit in Anspruch nehmen. Es gibt jedoch einige bewährte Methoden, mit denen man den dreckigen Teppich schnell wieder zu altem Glanz verhelfen kann.
Hausmittel oder Chemiekeule
Es gibt sowohl professionelle als auch hausgemachte Mittel, die bidjar Teppiche effektiv und sicher sauber machen können. Je nachdem wie groß, alt und hartnäckig die Verschmutzung des Teppichs ist, sollte man sich für unterschiedliche Herangehensweisen entscheiden. Fakt ist aber, dass die selbstgemachten Hausmittel, in den meisten Fällen auch die größten Flecken verschwinden lassen können. Im Folgenden werden vier hilfreiche Methoden vorgestellt, die den Teppich ohne Einsatz von schädlichen Chemiekeulen wieder zügig frisch werden lassen.
Die Vorbereitung
Die meisten gehen bei der Reinigung des eigenen Teppichs mit dem nassen Schwamm und der Unterstützung verschiedener Chemikalien direkt an einzelne Flecken ran. Auf diese Weise wird der Klecks oft nur oberflächlich entfernt und ungewollt zum Großteil tief in das Innere des Teppichs gedrückt. Der erste Schritt und der Schlüssel zu einer effektiven Teppichreinigung ist jedoch das Staubsaugen. Die Flecken lassen sich viel besser ablösen, wenn die Oberfläche vorher von Staub, Sand und Fussel befreit wurde. Nach dem Absaugen des Teppichs kann die eigentliche Teppichwäsche beginnen.
Methode 1 – Essig und Waschpulver
Essig ist eins der ältesten natürlichen Hausmittel und wurde bereits von unseren Urgroßeltern bei unterschiedlichen Reinigungen im Haushalt immer wieder effektiv eingesetzt. In der Verbindung mit dem Waschpulver kann er zu einer starken Waffe gegen hässliche Teppichflecken werden. Mit 200 Milliliter Essig, 300 Gramm Waschpulver und 50 Milliliter Wasser lässt sich eine Paste anfertigen, die in den Teppich eingerieben wird und den Dreck aus den Teppichfasern zieht. Nachdem die Paste getrocknet ist, kann diese ohne viel Mühe mit dem Staubsauger abgesaugt werden.
Methode 2 – Backpulver und Wasser
Backpulver, auch Natron genannt, ist ein vielseitiges Hausmittel, das in keinem Haushalt fehlen sollte. Ein bis zwei Gläser Wasser und 200 Gramm Natron ergeben eine weiße Flüssigkeit, die mit dem Schwamm in die Flecken und den gesamten Teppich eingerieben wird. Diese Masse muss dabei tief in die Fasern eindringen, um die Verschmutzungen effektiv neutralisieren zu können. Nachdem die gewaschene Oberfläche getrocknet ist, kann sie ebenfalls mit dem Staubsauger von den weißen Lösungsresten befreit werden. Diese Methode ist besonders beliebt, da sie keine unangenehmen Gerüche hinterlässt.
Methode 3 – Staubsauger mit Waschfunktion
Waschsauger werden immer häufiger zum Waschen von Teppichen, Läufern und Sofas in den deutschen Haushalten eingesetzt. Durch das Verfahren mit einem speziellen Reinigungsschaum und warmen Wasser erzielen sie einen sehr hohen Wirkungsgrad und sorgen für erstaunliche Ergebnisse. Für die umweltschonende Teppichreinigung gibt es für die Waschsauger zum Glück auch biologische Reinigungsmittel, die den Schaum gesundheitlich unbedenklich machen und auch bei Kleinkindern im Haushalt ohne Zweifel eingesetzt werden können.
Methode 4 – Nassreinigung mit Ammoniak
Mit einer 25-prozentigen Ammoniaklösung aus der Drogerie lassen sich Schmutz und Flecken ebenfalls kinderleicht beseitigen. Die Ammoniaklösung sollte eins zu zehn mit Wasser verdünnt und von den Teppichfasern gut aufgesaugt werden. Bei dieser Methode sollten aufgrund der ätzenden Eigenschaften von Ammoniak unbedingt Schutzhandschuhe getragen werden und die Reinigung im Freien stattfinden. Nach einer Einwirkzeit von zehn Minuten sollte der Teppich mit einer Bürste oder einem harten Besen gründlich bearbeitet und zum Trocknen in die Sonne gelegt werden.
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