Das Dach eines Gebäudes wird oftmals stiefmütterlich behandelt und verdient mehr Aufmerksamkeit, als es typischerweise bekommt. Noch schlimmer: bei unzureichender Wartung können Mehrkosten entstehen, die vermeidbar sind.
Insbesondere Pflanzen machen den Ziegeln und Schindeln zu schaffen
Oftmals handelt es sich um Moos und Flechten, aber auch um Algen und Pilze, die sich unter bestimmten Bedingungen auf den Dächern ausbreiten und die Ziegel und Schindeln beschädigen. Das passiert vor allem dann, wenn das Dach unter dem Schatten von hochgewachsenen Bäumen liegt. In diesem Fall trocknet das Dach deutlich schlechter, schließlich verdunstet die Feuchtigkeit bei einstrahlendem Sonnenschein schneller. Das führt insbesondere in den kälteren Monaten zu vermehrtem Bewuchs. Dabei ist es nicht notwendig, bei dem kleinsten Moosbefall sofort zur Tat zu schreiten, doch eine regelmäßige Dachreinigung alle paar Jahre ist empfehlenswert. Wie häufig das Dach tatsächlich von ungewollter Vegetation befreit werden muss, ist stark von den äußeren Umständen abhängig. Im Zweifel hilft der Profi weiter, der abschätzen kann, ob der Pflanzenwuchs negative Folgen auf die Schutzschicht der verwendeten Materialien hat.
Handeln, bevor es zu spät ist
Eine unzureichende Pflege des Daches führt zu Schäden, die sich schnell ausbreiten. Dann reicht es nicht mehr aus, einzelne Dachpfannen oder Schindeln zu ersetzen. Das ist ärgerlich, weil eine komplette Dachrenovierung deutlich teurer ist als eine einfache Reinigung. Die lässt sich unter Umständen auch selbst durchführen. Dafür sind allerdings einige Geräte notwendig, die nicht jeder daheim hat. Schwindelfreie Menschen verwenden einen Hochdruckreiniger, alle anderen greifen zu einer Teleskoplanze. Ob sich die Anschaffung lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit einer professionellen Reinigung etwa durch die Biotop Group stehen Sie auf der sicheren Seite. Unter Umständen muss das Dach nämlich noch imprägniert werden und auch etwaige Schäden sind nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennbar. Einige Dächer sind außerdem stark abgenutzt und ohne eine passende Arbeitsbühne ist von einer eigenständigen Reinigung aus Sicherheitsgründen abzuraten. Wichtig: Bei alten Dächern ist unter Umständen Asbest verarbeitet. Dann sollten Sie weitere Sicherheitsvorkehrungen treffen.
Folgeschäden eines defekten Daches können enorm sein
Ein undichtes Dach macht sich nicht unbedingt sofort bemerkbar. Tritt das Wasser durch das Dach hindurch, steht dem Nass in Richtung Wände und Innenräume nicht mehr viel im Wege. Die Erneuerung eines verrotteten Dachstuhls ist deutlich aufwendiger und teurer als eine regelmäßige Dachreinigung. Wer sich zusätzlich für eine neue Grundierung entscheidet, legt die nächste Reinigung weiter in die Zukunft und wertet das Haus zudem optisch auf. Tipp: Bei einem Verkauf einer Immobilie spielt die Ästhetik eine entscheidende Rolle. Dann lohnt sich eine Reinigung auch, wenn diese aus Schaden-vorbeugenden Gründen eigentlich noch nicht notwendig wäre.
Fazit
Ein Profi lohnt sich vor allem dann, wenn das Dach stark befallen und eine Begehung gefährlich ist. Wer schwindelfrei ist, sich auf das Dach traut und über einen Hochdruckreiniger verfügt, kann einige Reinigungsarbeiten auch selbst durchführen. Die Anschaffung eines Gerüsts oder spezieller Geräte lohnt sich finanziell meistens nicht. Wer sich nicht sicher ist, der fragt beim Dienstleister einfach nach, holt sich ein Angebot rein und wägt dann ab.
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