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Weniger Lärm im Großraumbüro mit geschickter Raumgestaltung

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Großraumbüros haben einen schlechten Ruf und das meistens auch zu Recht. Dadurch, dass viele Leute in einem Raum arbeiten, ergibt sich in vielen Fällen eine sehr hohe Geräuschkulisse. Die Folge: Stress bei den Mitarbeitenden, sinkende Arbeitsleistungen und eine schlechte Grundstimmung. Doch was sollte man tun, wenn es die Möglichkeit zur Aufteilung in einzelne Büros nicht gibt? Mit ein paar Tricks lässt sich der Lärm in Großraumbüros mindern, was zu einer effektiven Verbesserung des Arbeitsklimas führt.

Arbeitsplätze geschickt gestalten

Oftmals können schon kleine Veränderungen die Geräuschkulisse im Büro positiv beeinflussen. Es kann so beispielsweise Sinn ergeben, Einzelplatzdrucker, Tischscanner oder andere laute Geräte aus der unmittelbaren Nähe von Mitarbeitern zu entfernen. Stattdessen sollte man einen eigenen Raum schaffen, in den die Drucker platziert werden. Das sorgt für eine deutliche Reduzierung von Lärm und verbessert das Arbeitsklima der Anwesenden. Damit der Mitarbeiter nicht weiter die nervigen Gespräche der Kollegen mithören muss, kann man auch vorhandene Regale und Raumteiler als Barriere zwischen zwei Schreibtischen nehmen. Geräusche können so effektiv gestoppt werden. Als vorteilhaft hat sich außerdem eine versetzte Sitzordnung erwiesen, da somit die Gesprächsrichtungen voneinander abweichen und nur noch abgeschwächt beim Mitarbeiter ankommen.


Schall absorbieren

Gerade in großen Räumen bietet es sich an, den Schall an mehreren Stellen zu brechen. Hierfür muss man kein teures Tonstudioequipment verbauen. Es reicht vollkommen, wenn man an den Wänden diverse Kunstwerke und Bilder aufhängt. Der Schall wird so nicht ganz so laut zurückgeworfen.

Eine andere Möglichkeit zur Verbesserung der Akustik sind sogenannte Deckensegel. Hierbei handelt es sich um Alurahmen, die mit einem Dämmstoff gefüllt sind. Darüber wird ein Stoff gespannt, der viele verschiedene Muster haben kann. Der Raum kann so auch optisch aufgewertet werden. Die Montage von einem Deckensegel ist in der Regel nicht sonderlich kompliziert und ist somit ein nützliches und flexibles Tool.

Gute Planung für entspanntes Arbeiten

Schon kleine Veränderungen können die Geräuschkulisse im Büro positiv beeinflussen.
Foto: pixabay.com

Bei der Positionierung von Schreibtischen sollte man zudem darauf achten, dass die Schreibtische einen guten Abstand zu viel frequentierten Laufwegen haben. Im Umkehrschluss verbessert sich für den einzelnen Mitarbeiter die vorhandene Geräuschkulisse deutlich. Je nach Aufbau des Raums kann auch die Architektur sinnvoll genutzt werden. Wenn es keine Möglichkeiten zur Auslagerung von lauten Geräten gibt, so sollte man diese möglichst in einer Ecke platzieren. Das sorgt dafür, dass weniger Schall zurückgeworfen wird.

Wer zusätzlich zur besseren Akustik ein besseres Raumklima wünscht, der ist gut daran beraten Pflanzen in den Büros aufzustellen. Die Blätter nehmen Töne gut auf und leiten diese nicht mehr weiter. Auch die Installation von Rollos oder Vorhängen kann ein guter Schallbrecher sein.

Gute Geräte für weniger Lärm

Wenn die elektrischen Geräte im Büro veraltet sind, kann es sich lohnen diese auszutauschen. Der technische Fortschritt sorgt dafür, dass neue Geräte wesentlich geräuschärmer laufen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist eine sinkende Stromrechnung, da neue Geräte häufig auch weniger Strom verbrauchen.

Gleiches gilt für die Überprüfung von Standby Regelungen. Geräte, die nicht aktiv genutzt werden, sollten in den Standby-Modus versetzt werden. Bei Rechnern führt dies beispielsweise dazu, dass der Lüfter entlastet wird und weniger Lärm produziert. Auch die regelmäßige Wartung von Geräten sorgt für einen geräuscharmen Betrieb.

Fazit

Lärm ist ein echter Krankmacher. Wer effektive und motivierte Mitarbeiter in seinem Betrieb haben möchte, der sollte unbedingt dafür sorgen, dass unnötige Lärmquellen reduziert oder entsprechende Schutzeinrichtungen wie Deckensegel installiert werden. Im Gegenzug erhält man konzentrierte und leistungsfähige Mitarbeiter. Schon nach kurzer Zeit wird auffallen, dass das Betriebsklima deutlich heller wird und die Mitarbeiter lieber zur Arbeit kommen.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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