Mit Führungsschienen präzise und sicher arbeiten
Führungsschienen sind ein nützliches Zubehör für die Handkreissäge. Zwingend notwendig sind Führungsschienen jedoch nicht. Für den groben Zuschnitt von Holz ist eine Führungsschiene nicht nötig. Kommt es jedoch beim Innenausbau auf genaue Abmessungen an, lässt sich die Arbeit effizienter gestalten. Mit einer Führungsschiene lässt sich nicht nur präziser arbeiten, die Arbeit gestaltet sich auch sicherer. Daher empfehlen sich Führungsschienen besonders für eher ungeübte Heimwerker.
Die Vorteile einer Führungsschiene im Überblick
Die Führungsschiene optimiert die Anwendung der Handkreissäge. Während das Grundgerät für den groben Zuschnitt von Kanthölzern oder Platten in der Regel ausreicht, sollte die Führungsschiene bei präzisen Arbeiten beim Möbel- oder Innenausbau keinesfalls eingespart werden.
Die Vorteile in Stichworten:
- gerade und genaue Schnitte
- Werkstück wird geschont
- saubere Schnittkanten
- sicheres Arbeiten
Der Einsatz von Führungsschienen ist keine Pflicht. Wer sicher im Umgang mit der Handkreissäge ist, kann sich auch eine Linie vorziehen und dort frei Hand entlang schneiden. Für Präzisionsarbeiten bieten sich Führungsschienen in jedem Fall an.
Sind die Führungsschienen korrekt angebracht, ergibt sich eine Schnittgenauigkeit, welche mit einer professionellen Formatkreissäge vergleichbar ist.
Die meisten Führungsschienen besitzen einen Splitterschutz. Die Sägekanten erscheinen sauber und es entstehen keine Abplatzer oder ausgefransten Schnittkanten. Die Führungsschiene fährt beim Arbeiten entlang des Werkstückes. Damit kann das Werkstück nicht beschädigt werden und es entstehen auf der Oberfläche keine unschönen Kratzer.
Wer weniger häufig mit der Handkreissäge arbeitet, ist folglich auch weniger sicher im Umgang mit dem Gerät. Die Sicherheit kann durch das Anbringen einer Führungsschiene erhöht werden. Das Werkstück ist fest fixiert und kann nicht verrutschen.
Welche Alternativen zur Führungsschiene gibt es?
Alternativ zur Führungsschiene kann eine Holzlatte verwendet werden. Diese wird mithilfe von Schraubzwingen fixiert. Während professionelle Führungsschienen aus Aluminium bestehen und dadurch eine gewisse Stabilität aufweisen, kann eine Holzlatte von der Handkreissäge leicht durchtrennt werden.
Holzlatten sind meist dicker als die passenden Führungsschienen. Nicht selten sind ungenaue Schnitte die Folge. Bei der Auswahl des passenden Werkzeugs sollte auch darauf geachtet werden, dass die Schraubzwingen bei der Arbeit eher hinderlich sind.
Worauf sollte beim Kauf der Führungsschiene geachtet werden?
Beim Kauf sollte Qualität Priorität besitzen. Minderwertige Führungsschienen kann die Handkreissäge leicht durchtrennen. Aluminium hat sich bestens bewährt. Das Material ist leicht zu handhaben und bleibt gleichzeitig fest und stabil.
Folgende Kriterien sollten beachtet werden:
- Splitterschutz
- Gleitbeschichtung
- Führungsrippe
- Moosgummi
Damit die Sägekanten nicht ausfransen, kommt ein Splitterschutz zum Einsatz. Der Splitterschutz drückt während des Sägevorgangs neben der Schnittkante auf das Werkstück und sorgt für glatte und saubere Abschlüsse.
Damit die Handkreissäge besser auf der Schiene entlang gleitet, sind viele Führungsschienen mit einer Gleitbeschichtung versehen. Die Führungsrippe besitzt Priorität. Unterhalb der Führungsplatte ist eine Nut angebracht. Diese Nut muss in die Führungsrippe passen, damit die Säge dadurch geführt werden kann. Viele Führungsschienen sind zusätzlich mit einer Feinjustierung versehen. Damit die Schiene auf dem Werkstück nicht verrutschen kann, ist es ratsam, auf Modelle zurückzugreifen, welche unter der Schiene mit Moosgummistreifen versehen sind.
Wichtig ist, dass die Führungsschiene ein ausreichende Festigkeit mitbringt, damit die Handkreissäge nicht abrutschen kann. Die Schiene muss fest mit dem Werkstück verbunden sein. Dies lässt sich durch die zusätzliche Anbringung von Schraubzwingen erreichen.
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
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