Wer in einem Wasserbett schläft, spürt keinen Auflagedruck. Man kann sich beim Schlafen also ungestört bewegen. Das wenige Umdrehen wirkt zunächst noch ungewohnt, wird jedoch nach einigen Nächten vermutlich zur Routine werden.
Die Druckentlastung im Wasserbett führt dazu, dass man sich im Schlaf nicht mehr so häufig drehen muss. Schon nach kurzer Zeit bewirkt die nächtliche Ruhe in einem solchen Bett bei vielen eine Lockerung der verhärteten Muskulatur und Faszien, welche somit auch zu einer Linderung der Rückenschmerzen und ähnlichen Beschwerden führen kann. Wenn ein Wasserbett neu gekauft wird, braucht es allerdings zunächst eine Eingewöhnungszeit und jahrelange Rückenschmerzen verschwinden mit der Zeit.
Richtige Füllmenge von einem Wasserbett
Für einen erholsamen sowie druckentlastenden Schlaf in einem Wasserbett ist besonders die richtige Wasserfüllmenge entscheidend. Der Rücken sollte unterstützt werden, jedoch nicht zu viel, aber er sollte auch nicht durchhängen. Ist die Füllmenge nicht optimal, stellt sich zumeist kein erholsamer Schlaf ein.
Das Positive an Wasserbetten ist hierbei, dass sich diese durch die Füllmenge an die individuellen Bedürfnisse des Schläfers anpassen lassen. Auch bei Gewichtsschwankungen kann die Regulierung der Wassermenge Abhilfe schaffen. Dadurch, dass der Auflagedruck bei einem Wasserbett deutlich geringer ist als bei einer herkömmlichen Matratze, kann es schneller zur Entspannung sowie Regeneration kommen; zudem dürfte ein Wasserbett lange Tiefschlafphasen möglich machen.
Muskelentspannung durch die Heizung im Wasserbett
Die Wasserbett-Heizung ist ein weiterer Vorteil eines Wasserbettes gegenüber herkömmlichen Betten. In der Regel kann die Wasserbett-Heizung im Rahmen von ca. 25 Grad bis 36 Grad beheizt werden. Somit sorgt die Wasserbett-Heizung dafür, dass das Bett im Sommer kühl und im Winter warm genug ist, sodass man nachts nicht friert.
Durch die Wärmezufuhr können sich die Rücken der Schläfer in der Nacht bis in die Tiefe entspannen. Die Wasserbett-Heizung sollte dabei nicht unter 25 Grad sinken. Dies wäre schlecht für die schlafende Person und führt außerdem zu Stockflecken aufgrund von Kondenswasser.
Wasserbett – Wahl der richtigen Beruhigungsstufe
Die Wahl der richtigen Beruhigungsstufe hängt maßgeblich von dem Gewicht sowie den jeweiligen Schlafgewohnheiten ab. Für Personen, die eine harte Matratze gewöhnt sind, empfiehlt sich ein Wasserbett mit einer hohen Wellenberuhigung. Beachtet werden sollte, dass Einsteiger zunächst meist zu einer höheren Beruhigungsstufe tendieren. Nach einigen Wochen entsteht jedoch möglicherweise der Wunsch, eine andere, niedrigere Beruhigungsstufe zu nutzen.
Wasserbett – Rückenprobleme verschwunden?
Das Wasser passt sich im Idealfall dem Körper des Schläfers nahezu perfekt an. Da kein Auflagedruck besteht, sollte das Wasserbett den Rücken der Nutzer entlasten. Jedoch ist das falsche Bett nicht die alleinige Ursache für Rückenschmerzen. Häufig sind falsche Körperhaltungen sowie Muskelverspannungen der Auslöser der Rückenschmerzen. Die Muskelverspannungen betreffen üblicherweise besonders die Nacken- und Rückenmuskeln. Bewegungsmangel verstärkt die Schmerzen noch. Schlafmangel, bedingt durch bereits bestehende, chronische Rückenschmerzen, kann diese noch verstärken. Als Folge verkürzt sich die Tiefschlafphase. Somit sind manche Menschen von Schmerzen geplagt und leiden unter Müdigkeit sowie Erschöpfung.
Die richtige Schlafposition
In einem Wasserbett kann in jeder Schlafposition geschlafen werden. Da die richtige Wasserfüllmenge von der bevorzugten Schlafposition des Schläfers abhängig ist, ist es wichtig, dass der Befüllvorgang während der entsprechenden Schlafposition durchgeführt wird. Gelingt es, das Wasserbett richtig einzustellen, dürfte eine deutlich tiefere Tiefschlafphase zu erreichen sein.
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