Heizen & Energiesparen

Zukunftsorientierte Wärmeversorgung: Energie aus Holz, Sonne und Luft

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Scheitholz oder Holzpellets sind regional in ausreichender Menge vorhanden. Die Sonne scheint das ganze Jahr. Und warme Luft steht für rund neun Monate zur Verfügung. Drei Energieträger, die unabhängig machen von Importen und zugleich kostengünstig sind. Eine sichere und zukunftsorientierte Wärmeversorgung ist daher die Kombination aus Solarthermie-Anlage oder Luftwärmepumpe mit einem modernen Festbrennstoffgerät. Hierzu zählen neben dem klassischen Kamin- und Kachelofen auch Heizkamine sowie Pelletöfen. Darauf macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam, der die Hersteller häuslicher Feuerstätten und Energiesysteme vertritt. Durch die Kompaktlösung speisen sich Raumheizung und Heißwasser vollständig aus erneuerbaren Energien.

Kaminfeuer als preisgünstige Basis

In Deutschland wächst jährlich mehr Holz nach, als tatsächlich benötigt wird. Aufgrund von Sturmschäden und Borkenkäferplage besteht sogar ein Überangebot, sodass der Preis für Holz aus dem Forst gegenüber dem Vorjahr bundesweit durchschnittlich um 10 Prozent gefallen ist. Die Kosten für einen Raummeter frisches Holz, dass noch verarbeitet und abgelagert werden muss, betragen rund 35 Euro. Brennholz ist somit seit Jahren günstiger als die fossilen Energieträger Öl und Gas, die von weltpolitischen Entwicklungen abhängig sind.


Wärmepumpe und Holzfeuerung

Die zukunftsorientierte Wärmeversorgung besteht aus Sonnenenergie, Luft und Holz.
Heizen mit regenerativen Energien ist klimaneutral und kostengünstig und wird zum Teil staatlich gefördert Foto: HKI

Eine Luftwärmepumpe entzieht der Außenluft die vorhandene Wärme und wandelt diese in Heizenergie um. Dabei hängt die Leistungsfähigkeit von der Umgebungstemperatur ab. Bei starkem Frost – wenn der Bedarf am größten ist – können die Pumpen nicht mehr effizient arbeiten. In diesem Fall schaltet sich ein elektrischer Heizstab ein, der Wasser und Heizung erwärmt, aber zu höheren Stromkosten führt. Bei kaltem Wetter ist es deshalb ökologisch und wirtschaftlich besonders sinnvoll, mit einem holzbefeuerten Kamin- oder Pelletofen das Heizsystem für einen optimale Wärmeversorgung zu unterstützen.

Solarthermie und wasserführendes Festbrennstoffgerät

In unseren Breitengraden kann eine Solarthermie-Anlage von Mai bis September den kompletten Heißwasserbedarf decken. In den kühleren Monaten muss auf ein zusätzliches Heizsystem für die Wärmeversorgung zurückgegriffen werden. Hier kann ein wasserführendes Festbrennstoffgerät für sinkende Kosten und gemütliche Wärme sorgen. Sobald die Flammen lodern, wird das vom Feuer erhitzte Wasser in das hauseigene Netz eingespeist. Auf diese Weise werden die Heizkörper der angrenzenden Räume zentral erwärmt sowie Heißwasser in Bad und Küche bereitgestellt.

Staatliche Förderung

Seit dem 1. Januar 2020 werden Pelletöfen mit Wassertasche genau wie Solarthermie und Wärmepumpen umfassend gefördert. Die Zuschüsse können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Während die staatliche Unterstützung für Sonnenkollektoren bei 30 Prozent liegt, beträgt die Mindestförderung für Wärmepumpen und sogenannte Biomasseanlagen – zu denen auch wasserführende Pelletöfen gehören – sogar 35 Prozent. Zudem werden nicht nur für den Ofen und dessen Installation Fördergelder ausgezahlt, sondern auch für notwendige Umbaumaßnahmen und den optionalen Einbau eines Partikelabscheiders. Weitere Informationen zur Förderung unter www.bafa.de und zur Gerätetechnik unter www.ratgeber-ofen.de

Quelle: HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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