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Tipps zum Energie und Geld sparen bei Kühl- und Gefriergeräten

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Zur Grundausstattung in jedem Haushalt gehören Kühl- und Gefriergeräte. Diese werden im täglichen Dauereinsatz betrieben. Sie halten Obst und Gemüse lange knackig und aromatisch, sorgen für frische Milch, Käse und Wurst und garantieren leckeren Eisgenuss. Kein Wunder also, dass sie allein 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs verursachen. Bei vielen Verbrauchern treiben sie daher auch regelmäßig die jährliche Stromabrechnung in die Höhe, dabei muss das gar nicht sein. „Mit ein paar Tricks und kleinen Änderungen des Nutzungsverhaltens kann der Energieverbrauch von Kühl- und Gefriergeräten erheblich gesenkt werden. Das freut nicht nur den Geldbeutel, sondern schont auch die Umwelt“, sagt Claudia Meindl von der Initiative HAUSGERÄTE+ in Berlin. Von Empfehlungen bei der Kaufentscheidung bis hin zur richtigen Reinigung – die Initiative hat Spartipps für Kühl- und Gefriergeräte zusammengefasst:

Foto: HAUSGERÄTE+/Liebherr
Foto: HAUSGERÄTE+/Liebherr

Energiespartipps Kühl- und Gefriergeräte:

 Augen auf:
Beim Kauf von Kühl- und Gefriergeräten sollten Verbraucher auf das Energielabel achten. Aber Achtung: Seit Juli 2012 dürfen nur noch Kühl- und Gefriergeräte der Klassen A+, A++ und A+++ in den Handel kommen. A+ ist daher die schlechteste Effizienzklasse. Besonders energieeffizient sind Geräte mit der Kennzeichnung A+++.


 Bedarfsgerechte Geräte:
Die Größe der Kühl- und Gefriergeräte sollte entsprechend der Haushaltsgröße gewählt werden. Zum Kühlen benötigen ein bis zwei Personen etwa 120-140 Liter Nutzinhalt, jede weitere Person 60 Liter zusätzlich. Beim Gefrieren sind 50-80 Liter Nutzinhalt pro Person ausreichend.

 Kühl stellen:
Kühl- und Gefriergeräte sollten niemals direkt neben einer Heizung stehen. Ebenso sollte der Einfall von direkter Sonneneinstrahlung vermieden werden, denn je kühler der Aufstellungsort, desto geringer ist der Stromverbrauch. Auch Reste zubereiteter Speisen sollten nicht zu heiß in die Geräte gestellt werden, da diese sonst zusätzliche Energie benötigen um die eingestellte Temperatur im Kühlschrank zu halten.

 In den Urlaub schicken:
Bei längerer Abwesenheit und Urlaub sollte der Kühlschrank nur auf kleinster Stufe betrieben werden. Einige Modelle bieten die Möglichkeit mit der Holiday-Funktion den Kühlraum während des Urlaubs auf 15 Grad zu temperieren, zeitaufwändiges Abtauen wird somit vermieden.

 Regelmäßig Abtauen:
Schon eine Eisschicht von einem Zentimeter verdoppelt den Energieverbrauch der Geräte, ein regelmäßiges Abtauen ist also unumgänglich. Viele moderne Geräte erleichtern diesen Vorgang dank Smart- oder Low-Frost-Technik. Dabei wird die Eisbildung im Gefrierraum durch besonders glatte Innenwände oder speziell verlegte Kühlschleifen stark reduziert. Besonders praktisch sind Geräte mit No-Frost-Technik. Bei diesen ist zeitaufwändiges Abtauen ganz überflüssig, da die Luftfeuchtigkeit im Gefrierraum kontinuierlich abgeführt wird und der Gefrierraum stets eisfrei bleibt.

 Staubfrei und sauber:
Staub und Verschmutzungen der Lüftungsgitter behindern die Luftzirkulation der Kühl- und Gefriergeräte, diese sollten daher mindestens zweimal im Jahr gereinigt werden. Auch die Gummidichtungen der Türen sollten regelmäßig überprüft, gereinigt und gegebenenfalls ausgetauscht werden, da sie ansonsten Kälte und Energie entweichen lassen.

 Länger frisch:
Laut einer Studie der Uni Hohenheim Stuttgart, wirft jeder Deutsche etwa 82 Kilo an Lebensmitteln in den Müll. Mit der richtigen Vorratshaltung lässt sich viel Abfall vermeiden: Geräte mit Null-Grad-Fächern halten Lebensmittel bis zu drei Mal länger frisch als herkömmliche Kühlschränke. Somit landen wesentlich weniger Lebensmittel in der Tonne und die Verschmutzungen des Innenraums werden reduziert. Das feuchte Null- Grad-Fach hält loses Obst und Gemüse sowie unverpackte Salate und Kräuter besonders lange frisch und knackig, das trockene Null-Grad-Fach eignet sich für verpackte Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Milch.

 Schnell schließen:
Die Tür der Kühl- und Gefriergeräte sollte nicht unnötig und dann nur kurz geöffnet werden. So wird verhindert, dass Wärme und Feuchtigkeit ins Geräteinnere gelangen und den Stromverbrauch in die Höhe treiben.
Weitere Tipps rund um das Thema Hausgeräte sowie Checklisten für den Gerätekauf stehen unter www.hausgeraete-plus.de kostenlos zur Verfügung.

Quellennachweis: becker döring communication

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