Der Dezember ist ein teurer Monat – nicht nur wegen des Geschenkekaufs. Auch der Stromverbrauch steigt, denn zur Adventszeit gehören oft leuchtende Dekorationen und gutes Essen. Wie auch ohne Komfortverzicht mehr Geld für Geschenke bleibt, zeigt die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur (dena) mit Stromspartipps für die Weihnachtszeit.
1. Keine böse Überraschung: Geschenke auf Energieeffizienz prüfen
Neben Tablet-Computern und Smartphones sind vor allem Flachbildfernseher beliebte Geschenke. Vor dem Gang in volle Geschäfte ist es für Verbraucher empfehlenswert, die Topgeräte-Datenbank der Initiative EnergieEffizienz zu nutzen. Auf www.topgeraete.de findet man Informationen zu Energieeffizienz und Stromverbrauch der effizientesten Haushaltsgeräte und kann verschiedene Modelle miteinander vergleichen – von Spül- über Waschmaschinen bis hin zu Fernsehern. „Stellt man zum Beispiel dem alten Fernseher alle neuen Modelle mit 40-Zoll-Diagonale gegenüber, erhält man die Stromkostenersparnis direkt als Vergleichszahl“, erklärt Annegret-Cl. Agricola, dena-Bereichsleiterin Energiesysteme und Energiedienstleistungen.
2. Mehr als ein Lichtlein brennt: LED-Lichterketten wählen
Ein zehn Meter langer herkömmlicher Lichtschlauch kann in sechs Wochen rund 33 Euro an Stromkosten verursachen. Das entspricht ungefähr den Betriebskosten einer kleinen Kühl- und Gefrierkombination der Energieeffizienzklasse A+++ in einem ganzen Jahr. Deutlich energieeffizienter sind LED-Lichtschläuche. Sie benötigen etwa 85 Prozent weniger Strom und können auch draußen eingesetzt werden.
3. Genuss ohne Reue: energiesparend kochen und backen
Beim Backen lassen sich die Stromkosten mit der Umluftfunktion um bis zu 20 Prozent reduzieren. Umluft ist energiesparender, weil die Backtemperatur um 20 Grad niedriger gewählt werden kann. Bei der Zubereitung des Weihnachtsmenüs gilt zudem: Ein passender Deckel für jeden Topf spart bares Geld. Wer Töpfe und Pfannen dem Durchmesser nach passend zur Herdplatte wählt, reduziert ebenfalls seinen Stromverbrauch. Bei langen Garzeiten von über 20 Minuten lohnt sich außerdem der Einsatz von Schnellkochtöpfen. Das spart bis zu 30 Prozent Energie – und einiges an Zeit. Nach dem Festtagsschmaus sollten die Lebensmittel gut abkühlen – denn durch heiße Lebensmittelim Kühlschrank schnellt der Energieverbrauch ebenfalls in die Höhe.
Die Stromkosten für einen durchschnittlichen Zweipersonenhaushalt stiegen in den letzten 15 Jahren um über 80 Prozent. Durch effiziente Stromnutzung kann ein Zweipersonenhaushalt jährlich bis zu 25 Prozent
Stromkosten einsparen – so bleiben rund 230 Euro mehr in der Haushaltskasse. Alle Tipps für eine energieeffiziente Weihnachtszeit
finden sich unter www.stromeffizienz.de/stromspartipps-weihnachten.
Quellennachweis: Deutsche Energie-Agentur GmbH
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