Start der Heizsaison: Woran Mieter und Hauseigentümer jetzt denken sollten
Wer als Mieter oder Hauseigentümer seine Energiekosten senken will, sollte den Auftakt der Heizsaison nutzen. Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (http://www.co2online.de) hin. Rund 80 Prozent des gesamten Energieverbrauchs eines durchschnittlichen Haushalts entfallen auf die Heizung. Entsprechend groß ist das Sparpotenzial.
Besonders Mietern ist oft nicht bewusst, wie viel Heizenergie sie durch einfache Maßnahmen sparen können. Dabei gibt es gleich mehrere Gründe für effizienteres Heizen: ein gutes Wohnklima sorgt für eine bessere Gesundheit; das Klima profitiert davon, indem CO2 eingespart wird – und nicht zuletzt wird der Geldbeutel merklich entlastet.
Mit dem HeizCheck (http://www.co2online.de/heizcheck) können Mieter und Hauseigentümer die individuelle Situation ihres Haushalts prüfen. Der Online-Ratgeber analysiert den Heizenergieverbrauch, berechnet das Sparpotenzial und gibt Tipps für die nächsten Schritte zum geringeren Verbrauch. Für den HeizCheck ist lediglich die Heizkostenabrechnung nötig.
9 Tipps zum Senken der Heizkosten – praktisch und leicht umsetzbar
1. Heizkörper entlüften
Hat sich Luft in den Heizkörpern gesammelt, läuft die Heizung nicht mehr optimal und es gluckert meist hörbar. Das Entlüften dauert nur wenige Minuten und bringt sofort mehr Komfort.
2. Fenster abdichten
Besonders Altbauten sind davon betroffen: zugige Fenster. Dichtungsband ist günstig und schafft schnell Abhilfe. So bleibt die Wärme in den Räumen.
3. Programmierbare Thermostate nutzen
Elektronische oder programmierbare Thermostate helfen, die Temperatur in Wohnung oder Haus zu regulieren. So können die Heizzeiten bequem an den individuellen Tagesablauf angepasst werden.
4. Optimal lüften
Besonders im Winter sollte mehrmals täglich für einige Minuten stoßgelüftet werden. Gekippte Fenster sorgen dagegen für hohen Heizenergieverbrauch, wenig Luftzirkulation und begünstigen Schimmel.
5. Raumtemperatur richtig einstellen
Nicht jeder Raum muss gleich warm sein. Die ideale Temperatur im Wohnzimmer liegt bei 20 Grad Celsius. Schlafräume und Küche dürfen ein paar Grad kühler sein, das Bad etwas wärmer. Außerdem sollte immer eine Mindesttemperatur von 15 Grad in den Wohnräumen herrschen, damit die Wände nicht zu stark auskühlen. Das Aufheizen dauert sonst sehr lange und die Gefahr für Schimmel steigt.
6. Grundtemperatur senken
Bereits eine um 1 Grad geringere Raumtemperatur macht sich deutlich bemerkbar. Denn so werden die Heizkosten um durchschnittlich etwa 6 Prozent reduziert.
7. Vorhänge schließen
Vorhänge, Jalousien und Rollläden sorgen dafür, dass die Wärme nicht nach draußen gelangt. Es ist also sinnvoll, sie bereits am Abend zu schließen, damit es in Haus oder Wohnung warm bleibt und die Zimmer über Nacht nicht zu stark auskühlen.
8. Wärmestau vermeiden
Möbel oder Gardinen vor Heizkörpern verhindern, dass die Wärme ungehindert in den Raum geht. Daher sollten Heizkörper immer freigehalten werden.
9. Warmes Wasser sparen
Warmwasser trägt wesentlich zum Energieverbrauch bei. Es sollte daher sparsam verwendet werden. Beim Händewaschen reicht häufig auch kaltes Wasser. Die Duschzeit oder Badehäufigkeit kann reduziert werden. Ein Sparduschkopf senkt den Warmwasserverbrauch zusätzlich.
Förderung zur Heizungsoptimierung für Hauseigentümer
Hauseigentümer sollten prüfen, ob für ihr Haus eine Heizungsoptimierung infrage kommt. Denn dafür gibt es jetzt 30 Prozent Zuschuss vom Staat. Gefördert wird der Tausch der Heizungspumpe, der hydraulische Abgleich der Heizanlage und weitere Maßnahmen zur Heizungsoptimierung. Die wichtigsten Fragen zur Förderung werden auf http://www.co2online.de/foerdermittel beantwortet.
Quellennachweis: Presseportal
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