Heizen & Energiesparen

Smart Meter ersetzten bald die alten Stromzähler

ARKM.marketing

(djd). Licht und Musik lassen sich bequem per Sprachbefehl steuern, Heizung, Jalousien und Sicherheitssysteme per Klick in einer App: Unser Zuhause wird immer smarter und vernetzter. Im Keller hingegen rattert noch ein alter Stromzähler mit Drehscheibe. Doch auch hier hat die analoge Technik bald ausgedient. Intelligente Stromzähler, sogenannte Smart Meter, die mit dem Internet verbunden sind und individuelle Verbrauchsanalysen ermöglichen, sollen nach und nach die herkömmlichen Zähler ersetzen und könnten bald in vielen Haushalten dafür sorgen, mehr Transparenz über den Stromverbrauch zu erhalten.

Bereits im November 2015 wurde das Gesetz zur „Digitalisierung der Energiewende“ verabschiedet. Doch in den allermeisten Wohngebäuden sind noch die klassischen, analogen Stromzähler im Einsatz.
Foto: djd/E.ON/Pixabay

Erste intelligente Stromzähler sind installiert

Für die intelligente Erfassung des Stromverbrauchs braucht es vor allem zwei Komponenten: den digitalen Stromzähler sowie dessen Verbindung zum Internet, das sogenannte Gateway, das erst die intelligenten Zusatzfunktionen ermöglicht. Das zuständige Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat mittlerweile das erste Gateway zertifiziert. Somit konnte E.ON als erster Energieanbieter Ende 2018 erstmals einen staatlich zugelassenen Smart Meter bei einem Kunden einbauen. Mit den intelligenten Stromzählern verbinden sich viele Vorteile für den Verbraucher: Die Geräte ermöglichen einen detaillierten Blick auf den Energieverbrauch. Während der Zählerstand heute in der Regel nur einmal im Jahr abgelesen wird, informiert das smarte Gerät den Kunden jederzeit nach Wunsch bequem per App darüber, wie viel Strom gerade im Haushalt verbraucht wird.


Stromverbrauch optimieren, Gerätedefekte erkennen

Die neue Übersicht hilft dabei, Strom zu sparen: Bislang unentdeckte Energieeinsparpotenziale werden durch die Darstellung in der App erstmals sichtbar. Darüber hinaus kann der monatliche Abschlag einfach angepasst werden – Nachzahlungen gehören damit der Vergangenheit an. „Mit intelligenten Stromzählern gewinnen Verbraucher somit an Komfort und sparen auf Dauer zusätzlich Geld“, so Victoria Ossadnik von E.ON. Perspektivisch wird es auch möglich sein, Unregelmäßigkeiten im Stromverbrauch festzustellen. Eine App informiert Verbraucher darüber, wenn etwa der Kühlschrank plötzlich mehr Strom verbraucht und enteist werden sollte. Auch defekte Geräte lassen sich so frühzeitig erkennen und austauschen. Darüber hinaus können Verbraucher in Zukunft beispielsweise auch leichter von tageszeitabhängigen Stromtarifen profitieren. Der Vorteil: So kann man die Waschmaschine und den Trockner nutzen, wenn der Strom am günstigsten ist.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

ARKM.marketing

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@arkm.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"