Kostengünstig heizen und gleichzeitig die Klimaanlage sparen
Davon profitiert die ganze Familie: Die Wärme, die eine Wärmepumpe für Heizung und Wasser erzeugt, besteht zu 75 Prozent aus kostenloser Umweltwärme und zu 25 Prozent aus Antriebsenergie, also Strom. Das entlastet langfristig den Geldbeutel. (Foto: epr/fotolia/RWE)
Auch wenn’s der Name nicht sagt: Wärmepumpen können auch kühlen. Im Unterschied zu herkömmlichen Klimaanlagen verbrauchen sie dabei deutlich weniger Energie. Vor ein paar Wochen war es zwar noch schwer vorstellbar, dass es zu heiß sein könnte, um sich in den eigenen vier Wänden aufzuhalten, doch der Klimawandel wird dazu führen, dass es auch diesen Sommer wieder heiß und trocken wird. Klimaanlagen in Privatwohnungen sind in Deutschland noch immer selten, da die Annahme besteht, dass deutlich mehr Energie verbraucht wird.
Nach Einschätzung von Ingo Alphéus, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Effizienz GmbH, muss das aber nicht unbedingt so sein. Mit der Wärmepumpentechnik ist es schon heute problemlos möglich, Gebäude besonders sparsam zu heizen und zu kühlen und zwar jederzeit“, sagt er, „und dank der Nutzung von erneuerbaren Energien ist dies auch noch umweltschonend. In Sachen Energieeffizienz ist die Wärmepumpe damit kaum zu schlagen.“ Bislang werden Wärmepumpen in erster Linie für die Wärmeversorgung eingesetzt. Eine Doppelnutzung erfordert in der Regel eine zusätzliche technische Anpassung. „Aber der wichtigste Grund für die Nichtnutzung der Kühlfunktion ist schlicht, dass die meisten Nutzer die Kühlfunktion der Wärmepumpe nicht kennen“, ist Alphéus überzeugt. An dieser Stelle will RWE ansetzen und in der Öffentlichkeit über die zusätzlichen Möglichkeiten der Wärmepumpe aufklären. Die Funktionsweise der Wärmepumpe ist im Prinzip identisch mit der eines Kühlschranks – nur umgekehrt. Während der Kühlschrank seinem Innenraum die Wärme entzieht und nach außen abgibt, entzieht die Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme und gibt sie als Heizenergie an das Haus ab.
Eine Wärmepumpe erzeugt aus rund 75 Prozent kostenloser Umweltwärme und 25 Prozent Antriebsenergie, das heißt Strom, die Wärme, die man zum Heizen und zur Warmwasserbereitung braucht. Das Kühlen funktioniert dagegen genau wie ein Kühlschrank – man vertauscht sozusagen nur die Seiten. Da eine Wärmepumpe größtenteils die frei verfügbare Wärme aus der Umwelt nutzt, ist sie nicht nur umweltfreundlich, sie macht den Betreiber auch unabhängig von fossilen Energieträgern und damit von schwer kalkulierbaren Preisschwankungen. Mehr unter www.rwe.com.
Dafür ist die Umwelt dankbar: Wer die Wärmepumpentechnik nutzt, heizt und kühlt sein Gebäude besonders sparsam. (Foto: epr/fotolia/RWE)
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