Wenn eine Energiesparlampe zerbricht, verteilen sich wie bei jeder anderen Lampe scharfe Glasscherben im Raum. Ein Splitterschutz kann das wirksam verhindern. Die dünne Silikonbeschichtung schützt das Lampenglas vor Beschädigungen, hält es bei einem Aufprall zusammen und verhindert, dass Quecksilber freigesetzt wird.
Energiesparlampen mit Splitterschutz sind deutlich besser vor Lampenbruch geschützt als beispielsweise Glühlampen. (Foto: epr/Megaman)
Energiesparlampen sind die meistgenutzte Alternative zur Glühlampe. Sie sparen Strom, sind kostengünstig und die aktuellen Modelle der Markenhersteller haben die Kinderkrankheiten früherer Generationen überwunden. Technisch unverzichtbar ist eine geringe Menge Quecksilber, mit dem die Sparlampen ihr Licht erzeugen. Das Prinzip ist das gleiche wie bei den stabförmigen Leuchtstoffröhren, die seit rund 70 Jahren problemlos verwendet werden. Wegen des Quecksilbers empfiehlt das Umweltbundesamt bei Zerbrechen einer Energiesparlampe 20 Minuten gründlich zu lüften, die Bruchstücke sorgfältig aufzuräumen und luftdicht zu verpacken. Weniger Umstände machen Energiesparlampen mit Splitterschutz, wie sie beispielsweise von Megaman angeboten werden. Die Glaskolben der glühbirnenförmigen Lampen sind zusätzlich mit einer dünnen, matten Silikonschicht überzogen.
Ein Knautschzonen-Effekt schützt die innen liegende Leuchtstoffröhre, sodass sie in vielen Fällen nicht zerbricht und kein Quecksilber austritt. Wurde die Lampe angeschlagen, hält der Splitterschutz die Glasscherben zusammen und beugt dem Quecksilberaustritt vor. Die Wirkung haben Tests des Umweltbundesamtes bestätigt. Bei der Quecksilber-Vorsorge geht Megaman noch einen Schritt weiter. Das flüssige Quecksilber wurde in allen Modellen durch Amalgam ersetzt. In der Legierung ist das Quecksilber fest eingebunden. Bei Lampenbruch kann es nicht weiter ausdampfen. Ob mit Amalgamtechnik oder Flüssig-Quecksilber: Verbrauchte Energiesparlampen dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden. Sie bestehen aus recycelbaren Materialien wie Glas, Elektronikteilen, Metall und Kunststoffen. Die kommunalen Wertstoffhöfe, aber auch viele Baumärkte und Fachgeschäfte, nehmen Energiesparlampen kostenlos zurück. Auch LED-Lampen müssen auf diese Weise entsorgt werden. Mehr unter www.megaman.de und unter www.homeplaza.de.
Veröffentlicht von:
Letzte Veröffentlichungen:
- Aktuell28. Dezember 2016Für jeden Anspruch den passenden Wandbelag finden
- Bauen27. Dezember 2016Die Tiefgarage für den Müll
- Aktuell27. Dezember 2016Zurück zur Natur mit Massivholzmöbeln
- Aktuell27. Dezember 2016Keramische Fliesen überzeugen auch in textilen Optiken