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Eine Wärmepumpe macht sich bezahlt

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Bereits heute kann problemlos Wärme, die in der Erde, im Grundwasser oder in der Umgebungsluft gespeichert ist, zur Warmwasserbereitung, Kühlung und Heizung genutzt werden. Fördermittel machen die Investition in die umweltfreundliche Technik zusätzlich attraktiv.

Mit einer Wärmepumpe lässt sich die natürliche Wärme der Umgebung nutzen, um das Eigenheim kostengünstig zu beheizen. Dabei können Luft, Wasser und Erde als Wärmespender dienen. Bild: tdx/Bundesverband Wärmepumpe (BWP)
Mit einer Wärmepumpe lässt sich die natürliche Wärme der Umgebung nutzen, um das Eigenheim kostengünstig zu beheizen. Dabei können Luft, Wasser und Erde als Wärmespender dienen. Bild: tdx/Bundesverband Wärmepumpe (BWP)

Oben hui, unten pfui. Das Gesamterscheinungsbild entscheidet nicht nur in der Mode, auch bei Immobilien reicht für eine Topbewertung eine moderne Küche und ein schickes Bad alleine nicht, wenn im Keller eine antiquierte Heizungsanlage steht. Zu Recht, sind doch Heizung und Warmwasserbereitung inzwischen als „zweite Miete“ gefürchtet. Der Gesetzgeber wird früher oder später auch ältere Gebäude stärker in die Pflicht nehmen, schließlich soll der Gebäudebestand bereits 2050 klimaneutral saniert sein. Auch Altbauten sollen spätestens dann nur noch einen sehr geringen Energiebedarf aufweisen, der überwiegend durch erneuerbare Energien gedeckt wird. Jetzt in eine effiziente regenerative Heizung zu investieren, steigert den Immobilienwert. Bereits jeder dritte Bauherr setzt auf eine Wärmepumpe als das Heizsystem der Zukunft – Altbauten können ebenfalls von den Vorteilen profitieren.


Wärmepumpen sind Hightech-Heizungen, oftmals entwickelt und hergestellt in Deutschland. Auch wenn der Name im ersten Moment den Anschein erweckt, so ist die Wärmepumpe kein Bauteil einer Heizung, sondern stellt ein selbstständiges System dar. Mit ihr lässt sich die natürliche Wärme der Umgebung nutzen, um das Eigenheim umweltschonend zu beheizen. Dabei können Luft, Wasser und Erde als Wärmespender dienen. Vom Innenleben her handelt es sich bei einer Wärmepumpe um einen Kühlschrank, welcher der Umgebung Wärme entzieht und diese an die Heizkörper des Gebäudes abgibt. Als Antriebsenergie dient Strom – im Idealfall 100 Prozent Ökostrom.

Eine Studie der Technischen Universität München* hat ergeben, dass Wärmepumpen, unabhängig von ihrer Wärmequelle, bei einer Sanierung Primärenergieeinsparungen von 41 bis 52 Prozent gegenüber alten fossilen Heizkesseln erreichen. Zusätzlich verringern sich auch die CO2-Emmissionen schon heute um bis die Hälfte. Und da jedes Jahr mehr grüner Strom in die Netze eingespeist wird, wird auch die Wärmepumpe von Jahr zu Jahr noch umweltfreundlicher. Wer Ökostrom nutzt, hat mit der Wärmepumpe ein komplett CO2-freies Heizsystem.

Zusätzliche Attraktivität erhält die Entscheidung zugunsten einer Wärmepumpe durch interessante Fördermöglichkeiten: So erhalten Bauherren und Sanierer seit dem 01. April 2015 bei Installation einer Erdwärmepumpe mindestens 4.500 € an Fördergeldern. Der Betrag erhöht sich um weitere 500 €, wenn die Wärmepumpe über einen ausreichenden Pufferspeicher und eine geeignete Schnittstelle zum Lastmanagement verfügt. Auch der Einbau von Niedertemperaturheizungen wird gefördert.

Alle Informationen rund um die Wärmepumpe stellt der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. im Internet unter www.heizen-im-gruenen-Bereich.de zur Verfügung. Dort werden die verschiedenen technischen Varianten erläutert und die Fördermöglichkeiten vorgestellt. Eine nach Postleitzahlen sortierte Fachpartnersuche zeigt den nächstgelegenen Ansprechpartner.

Weitere Informationen sind unter www.waermepumpe.de erhältlich.

Quellennachweis: HEADLINE themendienst

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