Wer gepflasterte Terrassen, Gartenwege oder Garageneinfahrten unkrautfrei halten will, sollte möglichst auf Methoden ohne Chemie zurückgreifen. Foto: djd/Stone Steinveredelung GmbH
Gegen den Unkrautbewuchs zwischen Gehweg- und Terrassenplatten werden – neben handelsüblichen Unkrautvernichtern – auch immer wieder Hausmittel wie Essig, Essigreiniger oder Salz empfohlen. Doch die vermeintlich einfache Lösung gegen Gräser, Moos und Löwenzahn, die aus den Fugen sprießen, ist auf befestigten Flächen aufgrund der Abschwemmungsgefahr über Gullys und Regenwasserkanäle grundsätzlich verboten und kann mit empfindlichen Bußgeldern geahndet werden. Will man also gepflasterte Terrassen, Gartenwege oder Garageneinfahrten unkrautfrei halten, sollte man besser auf Methoden ohne Chemie zurückgreifen.
Einmal neu verfugt, hat der Unkrautbewuchs langfristig kaum noch eine Chance. Foto: djd/Stone Steinveredelung GmbH
Dauerhaft saubere Fugen
Am effektivsten lässt sich Unkraut durch Ausreißen mit der Wurzel entfernen. Doch das ist sehr mühsam. Wer nicht immer wieder zu Fugenkratzer, Hacke, Hochdruckreiniger oder Flammgerät greifen will, sondern eine dauerhafte Lösung anstrebt, wird im Baustoffhandel fündig. Hier gibt es polymere Fugensand-Trockenmischungen wie zum Beispiel „Variostone“, die schnell, sauber und einfach zu verarbeiten sind. Einmal neu verfugt, hat der Unkrautbewuchs langfristig kaum noch eine Chance, und auch einem Befall durch Ameisen und andere Insekten wird anhaltend vorgebeugt.
Das Material ist ökologisch unbedenklich und extrem erosionsbeständig gegen Wind, Regen und Frost. Gleichzeitig werden Flexibilität, Flankenhaftung und Beständigkeit der Steine gegen Ausdehnungen nicht beeinträchtigt. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 04403-949074 oder unter www.stone2000.de im Internet. Hier finden interessierte Gartenbesitzer auch einen Bedarfsrechner.
Einfach zu verarbeiten
Die trockenen und fest verlegten Platten werden zunächst gleichmäßig mit der Fugensand-Trockenmischung bestreut, die mit einem weichen Besen sorgfältig eingefegt wird. Bei Bedarf kann auch eine Rüttelplatte zum Verdichten eingesetzt werden. Für die anschließende Durchfeuchtung wird ein feiner Sprühnebel empfohlen, um eine Ausschwemmung der Fugen zu vermeiden. Nach 15 Minuten sollte man nochmals bewässern und darauf achten, dass die Fugen vollständig durchfeuchtet sind. Nach einer Trockenzeit zwischen 24 und 72 Stunden kann der Boden wieder betreten werden. Bei Kälte und feuchter Witterung verlangsamt sich der Abbindeprozess, deshalb sollte der Fugensand nicht bei Regen oder auf feuchtem Untergrund verarbeitet werden.
Die Verarbeitung der polymeren Fugensand-Trockenmischung ist denkbar einfach und geht schnell von der Hand. Foto: djd/Stone Steinveredelung GmbH
Das Material ist ökologisch unbedenklich und extrem erosionsbeständig gegen Wind, Regen und Frost. Foto: djd/Stone Steinveredelung GmbH
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