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Umweltfreundliche Technik zur Poolbeheizung

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Klimaschonend mit erneuerbaren Energien Wärme zu erzeugen, liegt im Trend. Heute setzen Hauseigentümer Umwelttechniken wie etwa die Wärmepumpe nicht nur ein, um ihr Haus preiswert und umweltfreundlich zu beheizen. Auch bei einem privaten Schwimmbad im Garten ist die Wärmepumpe immer öfter im Einsatz. Und das aus gutem Grund. Denn nicht nur die Umwelt profitiert von dieser klimafreundlichen Technik, auch die Betriebskosten für den Pool sinken spürbar.

Behagliche Wassertemperaturen dank Thermodynamik

Bisher sind alleine Wärmepumpen in der Lage, Wärme energieeffizient ohne die Verbrennung von Holz, Kohle, Gas oder Öl zu liefern. In einem sogenannten thermodynamischen Prozess heben sie Wärme, die sie direkt aus der Umwelt beziehen, auf ein höheres Temperaturniveau. Rund drei Viertel der Wärme, die am Ende des Prozesses für den Pool zur Verfügung steht, stammen kostenlos aus Umweltwärme, nur etwa ein Viertel kommt aus der Steckdose und wird für den Betrieb des Kompressors und der Umwälzpumpe benötigt. Kann die Wärmepumpe teilweise über Eigenstrom von einer hauseigenen Photovoltaikanlage betrieben werden, fällt die Bilanz noch günstiger aus.


 

Wer sich jederzeit angenehme Temperaturen im Pool wünscht, kann das Becken mit einer Wärmepumpe besonders günstig beheizen. Foto: djd/D&W-Pool
Wer sich jederzeit angenehme Temperaturen im Pool wünscht, kann das Becken mit einer Wärmepumpe besonders günstig beheizen.
Foto: djd/D&W-Pool
Wärme aus der Luft: Ideal für den Outdoor-Pool

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe für den Pool ist die einfachste Möglichkeit, die effiziente Umwelttechnik zu nutzen. Sie wird einfach aufgestellt, Erdarbeiten oder Tiefbohrungen wie bei Wärmepumpen mit der Wärmequelle Grundwasser oder Erdreich sind nicht erforderlich. Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten bei höheren Außentemperaturen besonders effektiv – also genau dann, wenn ein Swimmingpool im Freien auch tatsächlich genutzt wird. Während der Frühlings-, Sommer- und Herbstmonate liefert die Außenluft immer genügend Wärme für einen effizienten Betrieb.

Verschiedene Geschwindigkeiten für einen sparsamen Lauf

Geregelte Wärmepumpen wie die „ZS 500“ des Herstellers Zodiac [ http://www.zodiac-poolcare.de ] arbeiten noch besser als ungeregelte. Die Regel- und Steuertechnik der Wärmepumpe kennt drei verschiedene Heizmodi. Dabei wird das Lüfterrad, das die Luft über einen Wärmetauscher leitet, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gesteuert. Bei hohen Drehzahlen liefert die Wärmepumpe hohe Leistungen, bei minimalen Drehzahlen ist die Energieeffizienz besonders gut und das System läuft besonders leise.

Für jede Leistungsanforderung das richtige Programm

Je nachdem, wie viel Wärme das Wasser im Pool gerade benötigt, passt sich die Heiztechnik dem aktuellen Leistungsbedarf an. Ein „Smart“-Programm lässt die Wärmepumpe im am meisten benötigten Normalbetrieb laufen. Dieses Programm hält die Wassertemperatur automatisch konstant. Ist das Wasser spürbar kühl und soll es schnell auf Wunschtemperatur gebracht werden, schaltet man das „Boost“-Programm ein. Es liefert maximale Wärmeleistung und heizt in kurzer Zeit auf. Im „SilentEco“-Modus erreichen geringe Lüfterdrehzahlen einen guten Leistungskoeffizienten (COP). Die Relation von Stromverbrauch und Wärmeertrag ist hier besonders günstig. Durch den leisen Lauf schont der „SilentEco“-Modus die Nerven der Nachbarn, wenn die Wärmepumpe beispielsweise über Nacht arbeiten soll.

Auch zur Nachrüstung geeignet

Um ein privates Schwimmbad mit einer Wärmepumpe zu beheizen, kann man diese auch nachrüsten. Der Wasserzulauf wird einfach nahe dem Technikraum über einen Bypass am Filterausgang angeschlossen. Zusätzlich ist nur ein Stromanschluss erforderlich. Es wird empfohlen, die Installation und Inbetriebnahme durch einen Fachmann für Schwimmbadbau und Poolbeheizungssysteme durchführen zu lassen.

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