Ziergräser werden stets populärer. Mit ihren natürlichen Looks ist das auch nicht verwunderlich. Die Silhouetten der Stiele und Ährenrispen verleihen Ihrem Garten das ganze Jahr über das gewisse Extra. Und als Zugabe haben Sie im Winter, wenn die Gräser mit Reif bedeckt sind, Ihr ganz eigenes Winter Wonderland.
Bezaubernd
Im Spätherbst verfärben sich nicht-wintergrüne Ziergräser strohgelb. Die abgestorbenen Stiele bilden herrliche Silhouetten. Sie wiegen sich elegant im Wind und wirken mit einer Schicht Reif bedeckt besonders bezaubernd. Erst im März/April schneiden Sie diese Pflanzen bis auf 5 bis 20 cm über der Erde ab. In kürzester Zeit bilden sie wieder neues Laub. Auf diese Weise können Sie sich Jahr ein, Jahr aus daran erfreuen. Die Silhouetten von grün bleibenden Gräsern stehen dem in nichts nach. Diese Pflanzen müssen Sie nicht einmal zurückschneiden; weniger ansehnliche Blätter pflücken Sie einfach heraus.
Robust und pflegeleicht
Im Winter sind die Silhouetten von Gräsern nicht nur optisch ansprechend, sie bieten auch Schutz für Insekten und kleine Säugetiere. Vögel naschen die Samen aus dem Stroh und benutzen die Zweige und Blätter für ihre Nester. Ob Ihr Garten nun in der Sonne, im Halbschatten oder im Schatten liegt, Sie finden immer eine Grassorte, die passt. Die Diversität der Ziergräser ist nämlich enorm. Darüber hinaus sind sie robust und pflegeleicht.
Unzählige Möglichkeiten
Reitgräser (Calamagrostis), Lampenputzergras (Pennisetum), China-Schilf (Miscanthus), Japan-Zwergschilf (Hakonechloa), Rispenhirse (Panicum), Seggen (Carex) oder Blaustrahlhafer (Helictotrichon) … Dies ist nur eine kleine Auswahl aus den Gräsern mit herrlicher Wintersilhouette. Pflanzen Sie sie in Gruppen oder einzeln und kombinieren Sie sie mit blühenden Stauden, wie der Korsischen Nieswurz (Helleborus argutifolius). Sie gedeihen auch hervorragend in Töpfen. Auf diese Weise bereichern sie Ihre Terrasse oder Ihren Balkon. Auf perennialpower.de finden Sie weitere Sorten, Inspirationen und praktische Tipps zu Stauden.
Wissenswertes
Ziergräser fallen unter die Familie der Gräser. Dies ist eine der größten Pflanzenfamilien. Auch Getreidesorten wie Weizen und Reis gehören dazu.
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
Letzte Veröffentlichungen:
- Verschiedenes6. November 2024Wertsteigerung Ihres Hauses: Die besten Modernisierungen für langfristige Investitionen
- Verschiedenes23. September 2024Wohnraum unterm Dach: So gelingt der Dachausbau
- Ratgeber5. September 2024Wespen im Spätsommer
- Heizen & Energiesparen5. September 2024Nachhaltige Heizsysteme fördern: Ihre KfW-Zuschüsse unkompliziert beantragen
Danke für diese Tipps zu Ziergräsern. Mein Vater wünscht sich welche für seinen Garten, ist aber selbst nicht mehr so gut und kann sich nicht mehr um seinen Garten kümmern. Gut zu wissen, dass diese Ziergräser nicht sehr anspruchsvoll sind und es reicht, wenn man sie im Frühling auf 5 bis 20 cm kürzt. Fürs Rasenmähen und die Blumenbeete meines Vaters werde ich denke ich demnächst einen Gartenpflege-Service engagieren.