Die Cupressocyparis Leylandii oder auf Deutsch Leyland-Konifere ist eine Koniferenart, die besonders schnell wächst. Wenn du innerhalb kurzer Zeit eine gut aussehenden, hohe Hecke wachsen lassen möchtest, dann ist die Leyland-Konifere eine gute Wahl. Da diese Art so schnell wächst, sollte die Hecke zwei Mal pro Jahr, im Mai und im Oktober, geschnitten werden. Außerdem sollte die Pflanze regelmäßig gedüngt werden. Das wird oft vergessen, obwohl gerade Heckenpflanzen den Dünger besonders nötig haben! Diese Heckenpflanze fühlt sich sowohl in der Sonne, als auch im Schatten oder Halbschatten wohl. Sie wächst circa 90 cm pro Jahr – ganz unabhängig davon, wie viel Licht sie an ihrem Standort bekommt.
Wann kann ich eine Leyland-Konifere pflanzen?
Das ist abhängig davon, wie die gekauften Pflanzen geliefert werden. Koniferen mit Wurzelballen oder wurzelnackte Koniferen pflanzt du am besten in den kälteren Monaten zwischen November und April. Dann sind die Pflanzen in der sogenannten Ruhephase und haben genügend Zeit, sich zu verwurzeln. Achte jedoch darauf, dass der Boden nicht gefroren ist und es in den kommenden Tagen nicht friert. Ein Tipp: Wurzelnackte Koniferen sollte man so schnell wie möglich einpflanzen. Ansonsten können die Wurzeln austrocknen und die Pflanze hat Probleme, sich zu verwurzeln. Wenn du sie nicht direkt einpflanzen kannst, grabe die jungen Pflänzchen zwischenzeitlich an einer anderen Stelle ein. Dann trocknen die Wurzeln nicht aus und die Pflanzen leiden so wenig wie möglich.
Im Topf gezogene Koniferen sind meisten teurer als die anderen beiden Varianten. Sie können jedoch das ganze Jahr eingepflanzt werden, solange es nicht friert oder sehr warm ist. Achte darauf, dass deine frisch gepflanzten Koniferen nicht austrocknen. Vor allem, wenn es sehr warm ist, kann das sehr schnell gehen!
Worauf sollte ich beim Einpflanzen achten?
Besonders wichtig ist, dass Koniferen kerzengerade eingepflanzt werden. Damit die Hecke gerade wird, spannt man eine Schnur. Hebe entlang der Schnur eine Grube aus. Diese sollte etwas anderthalb Mal so breit und tief sein wie der Wurzelballen, damit die Wurzeln genügend Platz zum Wachsen haben. Bei der Cupressocyparis Leylandii pflanzt man normalerweise drei Pflanzen pro Meter. Lasse dir beim Einpflanzen von jemandem helfen. Dann geht es leichter! Der eine hält die Pflanze fest, während der andere das Loch mit der ausgehobenen Erde auffüllt und die Erde andrückt. Danach die Pflanze gießen. Wenn es während des Pflanzens besonders trocken ist, gieße die frisch gepflanzte Hecke mehrmals täglich.
Schneller Sichtschutz
Da die Leyland-Konifere so schnell wächst, bietet sie innerhalb kurzer Zeit Sichtschutz. Das ist vor allem praktisch, wenn man seinen Garten komplett neu anlegt. Eine Leyland-Hecke wächst schnell dicht und schützt einem so schnell vor neugierigen Blicken. Dieser Vorteil ist gleichzeitig auch der größte Nachteil dieser Koniferenart. Schließlich muss sie mindestens zwei Mal pro Jahr geschnitten werden. Achte außerdem darauf, dass die Sträucher nicht zu hoch werden. Dann ist das Risiko groß, dass sie bei einem heftigen Sturm dem Wind nicht standhalten und umwehen.
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
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