Jeder Hobbygärtner kann ein Lied davon singen. Es kommt zwar selten vor, dass es in Deutschland mal über Wochen sonnig und so richtig schön warm ist aber ab und zu kommt das doch mal vor. Dann heißt es gießen, gießen und nochmals gießen. Damit Obst und Gemüse gut gedeihen sollte regelmäßig gegossen werden. Dann kommt es auch noch auf das richtige Gießen an:
- Niemals in der prallen Sonne gießen
- Niemals von oben über die Blätter gießen, sonst verbrennen die Blätter in der Sonne oder Pilz befällt die Blätter
- Die Pflanze wird von unten gegossen
- Nicht zu viel gießen, es darf kein Wasser „stehen“ bleiben sonst faulen die Wurzeln
- Nicht in der größten Sommerhitze bzw. in der Mittagssonne gießen
- Am besten in den frühen Morgenstunden gießen und bei sehr heißem Wetter ggf. auf nochmal in den Abendstunden
- Überschüssiges Wasser beispielsweise in einem Übertopf, nach Vollsaugen der Wurzeln abschütten
Garten bewässern
Gießkanne um Gießkanne wird geschleppt. Im besten Falle steht die Regentonne in der Nähe der zu bewässernden Gartenpflanzen. Aber dies ist nicht immer der Fall. Schon mal sind auch weitere Wege zu bewältigen. Im schlimmsten Fall sind die Regentonnen leer und Wasser muss aus der Leitung geholt werden. Gut wenn man dann noch einen Außenwasserhahn hat. Noch besser als die Gießkanne ist es allerdings, wenn man einen Gartenschlauch anschließen kann. Dies erleichtert das Arbeiten schon einmal enorm. Doch auch mit einem Gartenschlauch kommt man nicht in jeden Winkel des Gartens. Bewässerungssysteme können hier die optimale Lösung sein.
Bewässerungssysteme, für jeden Garten das richtige
Es gibt verschiedene Bewässerungssysteme für den Garten. Das Sprinklersystem ist das einfachste und auch das geläufigste. Meistens läuft dieses Bewässerungssystem unterirdisch und die sogenannten Regner kommen per Steuerung aus ihrer Versenkung. Ein kleiner Nachteil ist der hohe Wasserverbrauch. Den kann man mit einer Tropfbewässerung entgegenwirken. Mit diesem System wird kein Tropfen des kostbaren Guts verschwendet. Diese Art von Bewässerung ist zwar etwas aufwändiger aber es lohnt sich.
- Der Wurzelbereich der Pflanze wird direkt bewässert
- Keine Wasserverschwendung
- Die Blätter werden nicht mit Wasser überschüttet, d.h. weniger Pilzbefall
- Dünger und Pflanzenschutzmittel können mit diesem System einfacher kombiniert werden
- Niedrige Energie – und Betriebskosten
- Bodenmineralien und Nährstoffe werden nicht weggespült
So eine Tropfenbewässerung eignet sich allerdings eher für das Blumen- oder Gemüsebeet. Für Rasenflächen eignen sich daher besser Rasensprinkleranlagen. Doch prinzipiell sind Bewässerungssysteme für jede beliebige Gartengröße geeignet. Zu beachten ist hierbei nur: Je größer der Garten desto höher auch die Anschaffungskosten bzw. die laufenden Kosten.
Smart Home für den Garten
Wie es in der heutigen Zeit üblich ist wird mittlerweile alles über eine App geregelt. Alexa, Siri und Cortana regeln unseren Alltag. Mit einer Bewässerungsuhr, die über das WLAN-Netzwerk läuft kann man ganz einfach via Tablet, Browser oder Smartphone auf das System zugreifen. Also kann man(n) oder Frau auch ganz gemütlich aus dem Urlaub den Garten bewässern. So braucht man auch die Nachbarn nicht zu belästigen. Und nach dem Urlaub kann frisches Gemüse geerntet werden. Was will man mehr.
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
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