Wohlfühlklima und Energieersparnis durch beheizte Innendämmung
Wandheizungen werden wegen ihrer energiesparenden Eigenschaften und ihrer Wohlfühl-Wärmestrahlung immer beliebter. Jetzt gibt es erstmals ein System, mit dem Wände in einem Arbeitsgang durch innovative Dämm- und Heizmodule zur natürlichen Klimawand aufgewertet werden können. Dieses nachhaltige System besteht aus konsequent ökologischen Werkstoffen. Der Kachelofeneffekt der Klimawand wird durch Schamotteeinlagen verstärkt. Das System ist zudem diffusionsoffen und kapillaraktiv und sorgt deshalb für eine wohltuende Feuchteregulierung im Raum.
Die Heizmodule der Klimawand Flächenheizung und Innendämmung bestehen aus Holzfaser, Schamottestein, Heizleitungen für den Transport von warmem bzw. kaltem Wasser (das System ist auch zum Kühlen geeignet) sowie Kalk. Holzfaserplatten bilden die ökologische Dämmung. Die Schamottesteine (mehrfach gebrannter Ton) potenzieren den positiven Effekt auf das Raumklima. „Bei einer Vorlauftemperatur von 38°C beträgt die Heizleistung der bauphysikalisch geprüften Klimawand bis zu 250 Watt/m2. Das ist ein Vielfaches im Vergleich zu anderen ökologischen Flächen-Heizsystemen. Nur etwa 40% der Grundfläche eines Raumes wird als Heizfläche an der Wand benötigt“, erläutert Markus Brecht von der Energiewerkstatt Rhein-Neckar, der sich seit Jahren intensiv mit der „ClimateWall“ befasst. Das System ist diffusionsoffen (dampfdurchlässig) sowie kapillaraktiv (hydrophil) und sorgt daher durch Feuchteregulierung für ein hervorragendes Raumklima, Schimmel wird im Ansatz verhindert. Eine Innendämmung ist dann ideal, wenn das Haus nicht außen mit einer Kunststoffdämmung luftdicht eingepackt werden soll, weil das Schimmelrisiko damit deutlich erhöht und das Raumklima negativ beeinflusst wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass die energetische Sanierung Schritt für Schritt, wetterunabhängig und ohne Einrüstung erfolgen kann. Außerdem gibt es Gebäude, deren Außenfassade nicht verändert werden soll oder darf (Denkmalschutz).
Das wohltuende Raumklima entsteht bei Flächenheizungen bekanntlich dadurch, dass die Raumluft nicht erhitzt wird, sondern dass die Wärme sich strahlen- bzw. wellenförmig ausbreitet, so wie die Strahlen der Sonne. Das spart Energie durch niedrige Vorlauftemperaturen und verhindert ungesunde Luft- bzw. Staubverwirbelungen. Der Anteil der wohltuenden Strahlungswärme ist bei Wandheizungen noch höher als bei der Fußbodenheizung. Dieser positive Effekt auf das Raumklima wird durch die Schamottesteine bei der Klimawand bzw. die Verwendung ökologischer Materialien noch deutlich erhöht (Kachelofeneffekt). Auch Schimmelbildung wird durch die Klimawand gezielt verhindert. Zum einen durch die gleichmäßige Wärmeverteilung, zum anderen durch die enorme Feuchteregulierungs-Fähigkeit des Systems. Die Effekte der Klimawand wurden vom Fraunhofer Institut für Bauphysik überprüft. Der Einbau der ClimateWall erfolgt in der Regel in bestehende Gebäude in Trockenbauweise, damit wird auch keinerlei Feuchtigkeit in die Wohnräume eingebracht. Die Installation nimmt nicht mehr als 1-2 Tage in Anspruch. Die Verlegung der erforderlichen Module erfolgt durch zertifizierte Systempartner oder durch den Hersteller, kann aber auch im Selbstbau erfolgen. Alle erforderlichen Anschlusselemente, Verteilersysteme und Regelungen werden mit installiert bzw. mitgeliefert und sind Bestandteil der Garantie. Die Klimawand gibt es auch als Variante ohne Dämmelemente bzw. für besonders feuchte Wände mit einem Entfeuchtungselement. Weitere Informationen finden Sie auf: www.climate-wall.de
Textnachweis: Beate Cziumplik, Jäger Management GmbH, Bildquelle: climate-wall.de
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