Treppenhaus: Nicht verstecken, sondern bewusst in Szene setzen
Bislang widmeten Bauherren und Planer dem Auf- und Abgang nur wenig Aufmerksamkeit: Die Stufen sollen stabil sein und bequem von einem Stockwerk ins andere führen. Diese Prioritäten haben sich gewandelt. Heute wird das Treppenhaus bewusst gestaltet.
(tdx) Dunkel, zugig und selten ein Highlight – die Rede ist vom Treppenhaus. Versteckt hinter Türen und Trockenbauwänden fristeten sie bisher ein klägliches Dasein. Heute kommt Treppen deutlich mehr Bedeutung zu, denn Planer haben sich inzwischen vom abgetrennten Treppenhaus verabschiedet: Fortan dienen Treppen nicht nur dem Auf- und Abgang, sondern sind Teil der Raumgestaltung. Bei Hausidee.de finden Bauherren raffinierte Ideen, wie eine Treppe aussehen kann, um einen Beitrag zum stimmigen Interieur zu leisten.
Das Credo heißt „Offenheit“
Keine Wände, die den Blick einschränken. Stattdessen wird die Treppe wie ein Kunstwerk an der Wand präsentiert, denn im modernen Zuhause darf sich eine Treppe durchaus sehen lassen! Gern gesehen ist Glas als trennendes Element zwischen Raum und Stufen. So bleibt die offene Raumgestaltung erhalten und gleichzeitig ist für Absturzsicherung gesorgt. Dieser Offenheit der Räume hat sich die Treppenarchitektur angepasst: Früher wurde auf die Setzstufen, also die vertikalen Zwischenstücke einer Treppe, verzichtet, damit Tageslicht hindurchfällt. „Heute gestalten Architekten und Planer Treppen mit einheitlichen Setz- und Trittstufen in einer markanten Farbe. So entsteht ein puristischer Auf- und Abgang, der sich sehen lassen kann“, erklären die Hausidee-Experten. Etwas entspannter wirken Kombinationen von hölzernen Trittstufen mit weißen Setzstufen und Trägern. So entsteht eine angenehme Landhausoptik.
Damit in der Nacht niemand stolpert, ist die richtige Beleuchtung gefragt. Lampen an Wänden und Decke sind dafür gänzlich ungeeignet: So steht man sich ständig selbst im Licht. Praktischer sind in der Wand integrierte Lichtspots unmittelbar in Stufennähe. Sie sorgen dort für Helligkeit, wo sie gebraucht wird, und setzen die markante Treppenform zusätzlich in Szene.
Zurück zu den Klassikern
Ursprünglich als Platzspar-Treppe konzipiert, feiern derzeit Wendel- und Spindeltreppen ihr Comeback. Besonders in großzügigen, loftähnlichen Wohnräumen mit beispielsweise einer Galerie im ersten Stock bietet sich eine gewendelte Treppe an. Während sich herkömmliche Treppen eher an Wänden entlang schlängeln, kann eine Wendel- oder Spindeltreppe problemlos frei im Raum stehen – da sie nicht viel Grundfläche benötigt, ist sie in der Regel nicht im Weg. Im Gegenteil! Dank kräftiger Farben wird sie sogar zum optischen Highlight im Wohnraum und macht den Wohnraum zu etwas Außergewöhnlichem.
Weitere Informationen sind online unter www.hausidee.de erhältlich.
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