Temperierte Fußböden zum Wohlfühlen: Fachgerechte Ausführung garantiert dauerhafte Freude
Der Begriff „Fußbodentemperierung“ ist in aller Munde, doch was ist damit eigentlich gemeint? Welche Merkmale machen dieses Wärmeverteilsystem so attraktiv? Und worauf muss man bei der Verlegung und Installation achten? AEG Haustechnik erläutert, warum diese Aufgaben in die Hände eines geschulten Fachmanns gehören.
Im Vergleich zu einer wassergeführten Fußbodenheizung, die an einen zentralen Wärmeerzeuger angebunden ist, handelt es sich bei der Fußbodentemperierung um ein elektrisches Heizmattensystem, das völlig unabhängig von der Hauptheizung funktioniert. Als vollwertiges Heizsystem eignet sich die Fußbodentemperierung nur bedingt – allenfalls in hochwärmegedämmten Neubauten wie Passivhäusern, weil diese ohnehin kaum beheizt werden müssen. In der Regel ist die Fußbodentemperierung also eine Zusatzheizung. Sie dient dem Komfort, denn sie sorgt für warme Füße und ein angenehmes Körpergefühl. In Wohnbereichen wird die Fußbodentemperierung THERMO BODEN von AEG Haustechnik ganzjährig oder speziell in den Übergangszeiten gerne genutzt. Durch den temporären Betrieb am Morgen und Abend lässt sich das Einschalten der Hauptheizung im Herbst mehrere Wochen hinauszögern. Und im Frühjahr kann die Hauptheizung schon viel früher abgeschaltet, bzw. auf den sparsamen Sommerbetrieb umgestellt werden. Das spart eine Menge Heizenergie und damit Heizkosten.
Insbesondere bei der Modernisierung bietet eine AEG Fußbodentemperierung mit ihrem geringen Gewicht und der niedrigen Aufbauhöhe Vorteile. Sie sorgt für ein angenehmes Wohngefühl und warme Füße unter Fliesen, Parkett, Laminat, Linoleum, und PVC. Foto: AEG Haustechnik
Nicht immer ist es erforderlich, die komplette Raumfläche (abzüglich der Stellflächen) mit einer Fußbodentemperierung auszustatten. Das flexible Heizmattensystem kann aufgrund der niedrigen Aufbauhöhe von nur 3 Millimeter auch teilflächig eingesetzt werden, ohne dass es herbei zu unterschiedlichen Bodenhöhen kommt. Ein Anwendungsbeispiel ist der Essplatzbereich der Wohnküche. Ideal ist eine AEG Fußbodentemperierung fürs Bad, weil dieser Raum gerne barfuß und überdies stets nur über einen kurzen Zeitraum hinweg genutzt wird. Der programmierbare AEG Fußbodentemperaturregler FRTD 903 sorgt hier für schnelles Aufheizen und einen energieeffizienten Betrieb. Mit seiner Unterstützung lässt sich Strom sparen und der Boden ist immer dann angenehm fußwarm, wenn sich die Bewohner dort aufhalten.
Sorgfalt und Geschick – das A und O bei der Ausführung
Damit die AEG Fußbodentemperierung über viele Jahre hinweg zuverlässig und wartungsfrei arbeitet, muss bei der Ausführung einiges beachtet werden. Die Arbeiten übernimmt deshalb am besten ein erfahrener Fachhandwerker. Er kennt sich aus mit der richtigen Platzierung des Fußbodentemperaturfühlers. Dieser muss genau mittig zwischen zwei Heizleitern liegen, und zwar auf gleicher Höhe wie die Heizmatte. Bei der Verlegung der Heizmatten wird das selbstklebende Trägergewebe mit den eingewebten Heizleitern auf allen zu beheizenden Flächen direkt auf dem Estrich ausgerollt, beginnend in der Nähe des Fußbodentemperaturreglers. Am Ende jeder Bahn muss der Fachmann das Trägergewebe einschneiden, damit sich die Heizmatte um bis zu 180° umklappen lässt und die nächste Bahn verlegt werden kann. Keinesfalls dürfen Heizleiter durchtrennt oder beschädigt werden. Auch dürfen sich die Heizleiter nicht überkreuzen und sollten nicht über Dehnfugen verlegt werden. Anschließend beginnen die Fliesen-Arbeiten: Hierbei wird der Fliesenkleber vollflächig aufgetragen und auf Höhe der Heizleiter vorsichtig abgezogen. Es darf zu keinen Verletzungen durch Kelle oder Zahnspachtel kommen! Wenn die Heizleiter vom Fliesenkleber vollständig umhüllt und – für gute Wärmeleitfähigkeit – gut eingebettet sind, erfolgt die Verlegung der Fliesen, Mosaik- oder Natursteinplatten. Zuletzt wird der Fußbodentemperaturregler an der Wand platziert und ans Heizmattensystem angeschlossen.
Foto: AEG Haustechnik
Eine 10-Jahresgarantie gibt AEG Haustechnik auf alle Fußbodentemperierungen. Viele fehlerfreie Ausführungsschritte sind jedoch außerdem notwendig, damit die Fußbodentemperierung auf Dauer den gewünschten Nutzungskomfort erbringt. Wer jahrzehntelang Freude haben will, sollte deshalb nicht am falschen Ende sparen und einem Elektro-Fachmann die Ausführung überlassen. Während der Verelgung des THERMO BODENs und am Ende der gesamten Installation wird der Durchgangswiderstand der Heizmatte gemessen. Denn sollte in einem Arbeitsschritt doch einmal etwas schiefgehen, so erleichtert dies die Fehlersuche und eine rasche Korrektur. Wichtiger Hinweis zum Schluss: Auf schraubbare Türstopper im Bereich einer Fußbodentemperierung müssen Bauherren in jedem Fall verzichten. Alle weiteren Informationen gibt es direkt bei der AEG Haustechnik unter info@eht-haustechnik.de oder unter www.aeg-haustechnik.de.
Quellennachweis: Manja Zander, SEIFERT PR GmbH
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