So komfortabel lassen sich Smart Home-Systeme zum Energiesparen einsetzen
Wer die Energieeffizienz in den eigenen vier Wänden verbessern will, dessen Gedanken gelten zunächst meistens der Wärmedämmung der Wände und des Dachs. Das ist grundsätzlich richtig – dem Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de zufolge gibt es in den meisten Häusern aber auch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu optimieren. Unterstützend können dafür sogenannte Smart Home-Systeme eingesetzt werden, mit denen sich viele Energiespar-Funktionen automatisch und ganz komfortabel über persönliche Voreinstellungen bedienen lassen.
Rollläden an Fenstern und Fenstertüren als Zusatzdämmung
Ein gutes Beispiel dafür liefern alte Rollläden an den Fenstern, Balkon- und Terrassentüren. Im Rahmen einer Fassadensanierung mit Wärmedämmung der Außenwände werden sie meist ohnehin erneuert und können daher auf Motorantrieb mit Funkfernsteuerung und Einbindung in ein Hausautomationssystem wie „TaHoma“ umgestellt werden. Geschlossene Rollläden verbessern den Wärmeschutz der Fenster an kalten Wintertagen deutlich, selbst wenn das Haus schon mit Isoglas-Scheiben und guten Rahmen ausgestattet ist. Verantwortlich dafür ist das zusätzliche Luftpolster, das zwischen Rollladen und Fensterglas entsteht. Es wirkt isolierend und reduziert Wärmeverluste spürbar – die Fensterinnenseite bleibt einfach wärmer. Um die Zusatzdämmung der Rollläden optimal zu nutzen, können sie direkt über das Smart Home-System gesteuert werden. Mehr Informationen zu den Energiesparmöglichkeiten gibt es unter www.somfy-smarthome.de.
Wärmeschutz oder passive Sonnennutzung nach Maß
Angepasst an die Lebensgewohnheiten der Hausbewohner, können die Rollläden dann beispielsweise abends oder auch tagsüber, wenn alle im Büro oder in der Schule sind, zu vordefinierten Uhrzeiten herunter- oder wieder hochgefahren werden. Möglich ist auch eine ereignisgesteuerte Regelung über Sonnen-, Wind- oder Temperatursensoren. So kann ein Sensor den Befehl an den Motorantrieb erteilen, den Rollladen bei Einbruch der Dunkelheit zu schließen. Scheint die Wintersonne, dann kann der Sensor den Rollladen öffnen lassen, damit die Strahlen durch die Fenster ins Haus fallen und zum Aufwärmen der Räume beitragen. Die Schwellenwerte, ab wann der Befehl zum Öffnen oder Schließen ergeht, lassen sich individuell einstellen. Umgekehrt lässt sich auch programmieren, dass Rollläden und Sonnenschutzsysteme im Sommer die Sonnenstrahlen aus dem Haus fernhalten, damit sich die Räume nicht überhitzen und nicht energieaufwendig gekühlt werden müssen.
Smarte Steuerung der Heizung mit Einzelraumregelung
Auch die Heizungssteuerung lässt sich, zum Beispiel über das „Evo-Home-System“ von Honeywell, in ein Smart-Home-System einbinden. Neben der eigentlichen vollautomatischen Heizungssteuerung für jeden einzelnen Raum sind durch diese Verbindung auch Szenarien möglich, die sich an die individuellen Lebensgewohnheiten anpassen und dennoch so sparsam wie möglich mit Energie umgehen. So können zum Beispiel im Winter alle Läden geschlossen werden, wenn niemand zu Hause ist, während gleichzeitig die Raumtemperaturen auf eine vordefinierte Temperatur abgesenkt werden.
Szenarien nach Maß mit Wärmeschutz und Temperaturregelung
Ein denkbares Szenario würde dann zum Beispiel „Schulschluss“ heißen. Es könnte automatisch dafür sorgen, dass rechtzeitig zum Ertönen des Schulgongs zu Hause schon mal die Heizung hochfährt. So ist es im Kinderzimmer schon kuschelig warm, wenn der Nachwuchs nach Hause kommt. Parallel dazu kann der Rollladen bereits nach oben fahren, damit das Kind nicht im Dunkeln sitzt und sich gleich in die Playstation vertieft, statt Hausaufgaben zu machen.
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