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Nicht jeder Belag und jede Verlegart eignen sich für eine Fußbodenheizung

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Nie mehr kalte Füße: Mit ihrer behaglichen Wärme werden Fußbodenheizungen immer beliebter, im Neubau ebenso wie in der Altbausanierung. Doch nicht nur der Wohnkomfort spricht für diese Heizsysteme: „Da Flächenheizungen mit deutlich geringeren Vorlauftemperaturen betrieben werden als etwa Radiatoren, sparen sie spürbar Energie ein“, erklärt Bauen-Wohnen-Experte Johannes Neisinger vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Zudem werde die Strahlungswärme über die große Bodenfläche als besonders angenehm empfunden. Damit die Systeme aber in Sachen Effizienz auch das halten, was sie versprechen, komme es auf einen passenden Bodenaufbau an.

Neben Fliesen- und Granitböden werden insbesondere Parkett, Laminat oder Linoleum als Bodenbelag mit einer Flächenheizung kombiniert. Foto: djd/bodengestalter.de/ehrenberg-bilder-Fotolia
Neben Fliesen- und Granitböden werden insbesondere Parkett, Laminat oder Linoleum als Bodenbelag mit einer Flächenheizung kombiniert.
Foto: djd/bodengestalter.de/ehrenberg-bilder-Fotolia

Wärmedurchfluss sicherstellen


Neben Fliesen- und Granitböden werden insbesondere Parkett, Laminat oder Linoleum als Bodenbelag mit einer Flächenheizung kombiniert. Damit die Wärme optimal den Raum erwärmt, ist die Verlegeart entscheidend: „Wird der Belag nicht verklebt, kann das dazu führen, dass die Luftschicht zwischen Belag und Estrich den Wärmedurchfluss beeinträchtigt“, erläutert Ulrich Weng, technischer Berater bei Uzin Utz: „In der Folge werden im Raum nicht die gewünschten Temperaturen erreicht, die Heizung muss oftmals nach oben geregelt werden.“ Damit steigt wiederum der Energieverbrauch – das Gegenteil dessen, was mit der Fußbodenheizung erreicht werden soll.

Klebende Verlegung empfohlen

Weng rät daher zu einer fest verklebten Verlegung: „So sind ein guter Wärmedurchfluss und eine effiziente Nutzung der Energie möglich.“ Bei der Wahl des Belags hätten Bauherren und Modernisierer vielfältige Möglichkeiten: Ulrich Weng empfiehlt, sich im Handwerk vor Ort zu informieren. Adressen und mehr Informationen dazu gibt es beispielsweise unter www.bodengestalter.de. „Gerade bei der nachträglichen Installation einer Fußbodenheizung sollte der Bodengestalter frühzeitig einbezogen werden“, so Weng weiter. Von der Beschaffenheit des Untergrunds über die Wahl des Klebe- und Verlegesystems bis hin zur Position der Messstellen für die Flächenheizung seien schon in der Planung viele wichtige Details zu beachten.

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djd

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