Feuchte Wände sind ein häufiger und ärgerlicher Bauschaden. Interessanterweise heute nicht nur im Altbau, sondern immer häufiger auch im Neubau oft anzutreffen. Wenn sich die ersten Feuchtespuren zeigen, denkt man noch, das geht schon vorbei. Doch die Feuchtigkeit dringt immer weiter ein. Woran erkennt man bereits geschädigtes Mauerwerk? Ein sicheres Zeichen dafür sind dunkle, feuchte Flecken, bröselnde Salzkristalle (Ausblühungen) und abplatzende Putzschichten. Wenn man nichts dagegen tut, erhöhen sich Feuchtigkeit und Salzkonzentration im Mauerwerk mehr und mehr. Im Innenraum macht sich gefährlicher Schimmel breit. Die Heizkosten steigen. Immer häufiger platzt Putz ab, Regen kann ungehindert eindringen. Deshalb gilt: Je länger man mit der Sanierung der feuchten Wände wartet, desto schwieriger und teurer wird sie! Aber Vorsicht! Viele der angebotenen Sanierputze und Hightech-Lösungen verstärken sogar langfristig das Problem, deshalb empfehlen immer mehr Architekten jetzt nachhaltige, konsequent ökologische Lösungen mit reinem Naturkalk.
Bild: „haganatur.de“
Das natürliche Heilmittel gegen Feuchte- und Versalzungsschäden im Mauerwerk ist Naturkalk. Wasser kann aus Naturkalk ungehindert nach außen abtrocknen, beispielsweise zehnmal schneller als bei Zementmörtel. Ausblüh- und rissfördernde Schadsalze sind in diesen Naturprodukten erst überhaupt nicht enthalten. Richtig angewendet bietet Naturkalktechnik die schonendste, nachhaltigste und wohngesündeste Lösung. Herzstück für die natürliche Sanierung ist die Verwendung des durch und durch biologischen Isolier- und Entfeuchtungsputzes auf Naturkalkbasis, mit der Bezeichnung Biotherm. Dazu gibt es im Naturkalksystem auch noch die entsprechenden Oberflächenbeschichtungen. Teure und oft fragwürdige Trocknungsmaßnahmen entfallen. Die Schweizer Ideenschmiede für natürliche Bauprodukte Haga (seit 1953) verwendet bei der Herstellung von Biotherm zudem unverfälschten Naturkalk von höchstem Reinheitsgrad aus den Schweizer Alpen. Auf chemische oder organische Zusatzstoffe wird verzichtet. Das Kalkbrennen erfolgt schwefelfrei, für das Kalklöschen wird reines Quellwasser verwendet.
Besonderes Merkmal von Biotherm ist, dass das Wasser in den feuchten Wänden permanent und schnell verdampfen kann. Die Wände werden damit hochatmungsaktiv. Wie ein Schwamm saugt dieser Bioputz die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk auf. Aufgrund seiner extremen Porosität, durch natürliche und faserfreie Leitzuschlagstoffe, hat der Putz jedoch eine enorm große Verdunstungs- und Verdampfungsoberfläche. Dadurch wird die Feuchtigkeit schnell, dosiert und kontrolliert an die Umgebungsluft abgegeben. Die vielen Luftporen sorgen dafür, dass auskristallisierende Salze aufgenommen werden können, Ausblühungen und Abplatzungen werden so konsequent vermieden. Dampfsperren sind nicht notwendig, der monolithische Wandaufbau verstärkt diese Wirkung. Die Wandoberflächen fühlen sich warm an. Die Entfeuchtung erfolgt dauerhaft und wirksam durch permanenten Abbau der Kapillarfeuchtigkeit. Dazu kommt die tiefgreifende hygienische Wirkung, der Putz sorgt durch seine bautechnischen Eigenschaften für natürliche Frische ohne Schimmel und Bakterien. Der kalkhaltige Haga Bioputz entzieht durch seinen pH-Wert von bis zu 12,3 Schimmelpilzen und Bakterien den Nährboden. Gleichzeitig zeichnet sich Biotherm durch herausragende Dämmwerte aus. Schon bei einem Auftrag von 2-3 cm Schichtdicke kann der U-Wert (Isolierwert) je nach Mauerwerk schon um 40-50% gesteigert werden. Das Produkt kann mit einem Auftrag bis zu 6 cm Schichtdicke verarbeitet werden. Sollte eine stärkere Schichtdicke erforderlich sein, kann ein 2. Auftrag sofort danach erfolgen. Die Verarbeitung wird einfach per Hand oder mit der Putzmaschine vorgenommen. Zur Entfeuchtung wird der Naturkalk im Innenbereich eingesetzt. Zur Oberflächengestaltung sind rein biologische Naturkalkbeschichtungen in vielen Farben und Strukturen möglich. Weitere Informationen finden Sie auf www.haganatur.de
Quellennachweis: Beate Cziumplik, Jäger Management GmbH
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