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Keller sind Luxus – Aber wenn er schon mal da ist

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Wie man Kellerräume wohnlich macht und kreativ nutzen kann

Keller sind Luxus, wenn sie nur als Abstellfläche für Ausrangiertes genutzt werden. Dazu sind die Baukosten zu hoch. Hier einige Tipps wie man diese wohnlich macht und kreativ nutzt.

Ein Keller erhöht die Baukosten eines Einfamilienhauses um circa 300 Euro pro Quadratmeter im Vergleich zu einer Bodenplatte. Das hat das Institut für Bauforschung in Hannover berechnet. Um preiswerter zu bauen, verzichten viele auf einen Keller. Aber auch aus Umweltschutzgründen: Keller bestehen in der Regel aus Beton, bei dessen Herstellung enorm viel CO2 ausgestoßen wird. Für Stauraum werden dann andere Möglichkeiten im Haus und Garten, wie etwa kleine Holzschuppen, genutzt.

Feuchte Keller dringend sanieren

In Altbauten sind Keller oft feucht. Salzausblühungen und Schimmel sind Anzeichen dafür. Höchste Zeit, sie zu sanieren, denn feuchtes Mauerwerk kann die gesamte Bausubstanz schädigen und schadet auch der Gesundheit der Bewohner. Weil die feuchte Kühle von unten auch noch die Energiekosten steigen lässt, gibt es für Kellersanierungen mit Wärmedämmung KfW-Fördergelder.

Probenraum für die Band

Keller werden oft als Proberaum für Bands genutzt
Bild von 亚坤 郭 auf Pixabay

Die meisten Keller können in einen guten Zustand versetzt werden, indem man sie trocknet, abdichtet und dämmt. Damit sollte man jedoch unbedingt Spezialisten beauftragen. Entsprechend saniert, lässt sich der gewonnene Platz kreativ nutzen, zum Beispiel als Fitnessraum, Sauna, Werkstatt, Dunkelkammer oder Büro. Wer beispielsweise von einem Musikraum für die eigene Band träumt, kann den Keller zusätzlich schallisolieren oder darin sogar einen Raum im Raum schaffen.

Neuen Wohnraum gewinnen

Soll im Keller vollwertiger Wohnraum entstehen, spielen Tageslicht und Wärmedämmung eine besondere Rolle. Die Sanierung ist dann deutlich aufwendiger und teurer, kann sich aber trotzdem langfristig rechnen: „Eine Souterrainwohnung ist auch attraktiv für die Vermietung, muss dann aber gesetzliche Vorschriften zur Deckenhöhe und Größe der Fenster erfüllen“, gibt Thomas Mau von der BHW Bausparkasse zu bedenken. Klar ist: Keller können mehr als nur Weinflaschen kühlen!

Quelle: BHW Pressedienst

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
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Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

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2 Kommentare

  1. Wir haben uns damals auch für eine Bodenplatte als Fundament entschieden. Ein Keller ist zwar nett, aber wenn man eh mit einem engen Budget arbeitet, muss das dann auch nicht sein. Ich habe die Zahl nicht mehr ganz im Kopf, aber ich glaube, das Institut für Bauforschung kommt mit den 300€ pro qm, an unser Angebot damals nah dran.

  2. Vielen Dank für den Artikel! Wir wollen unseren Keller ebenfalls in Wohnraum umwandeln. Daher ist es gut zu wissen, dass es in dem Fall gesetzliche Vorgaben zur Deckenhöhe und der Größe der Fenster gibt. Ich hoffe, die Kunststofffenster, die aktuell eingebaut sind, sind groß genug.

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