Nach dem Winter ist es für Hausbesitzer ratsam, auch auf ihrem Haus nach dem Rechten zu sehen. bauemotion hält wichtige Tipps bereit und zeigt auf, welche Arbeiten selbst erledigt werden können und wann es besser ist, sich einen Fachmann zu Hilfe zu nehmen.
Auch die Kollektoren bzw. PV-Module der Solaranlage sollten
nach dem Winter überprüft werden. Bild: fotolia.de
Das Dach sauber halten
Neue Ziegel müssen sich exakt in das Gefüge einpassen, damit sie dem Wind keine Angriffspunkte bieten. Sobald dafür allerdings die Dachfläche begangen werden muss, sollte das dem Fachmann überlassen werden. Moos schadet den Ziegeln an sich nicht, die Polster können allerdings verhindern, dass Wasser vom Dach abfließt. Tipp: Mit einer Latte kann das Moos ganz einfach von den Ziegeln gestoßen werden, vorausgesetzt, dazu sind keine halsbrecherischen Expeditionen nötig. Zum Frühjahrsprogramm auf dem Dach gehört auch die Instandhaltung einer Solaranlage zur Strom- oder Wärmeerzeugung. Dafür sollte überprüft werden, ob alle Kollektoren oder PV-Module unbeschädigt und sauber sind, damit sie einsatzbereit sind.
Instandhaltung von Flachdächern
Ein kritischer Punkt bei Flachdächern ist die Entwässerung: Empfehlenswert ist es, den Abfluss zu reinigen und zu prüfen, ob sich einzelne Bitumenbahnen auf dem Dach an Ecken oder Nähten gelöst haben. Darüber hinaus sollten die Anschlüsse, zum Beispiel am Schornstein, und auch die Anbindung eines Garagenflachdachs an die Giebelwand des Hauses überprüft werden. Fugen an der Metallabdeckung können mit bituminöser Fugendichtmasse aus der Kartuschenpistole wieder dicht gemacht werden.
Dachrinnen sind gründlich vom Laub zu befreien – weitere Tipps zur Instandhaltung des Daches gibt es unter bauemotion.de Bild: fotolia.de
Regenrinnen schützen die Fassade
Zuerst sollte das Laub aus den Dachrinnen entfernt werden. Wer sich diese Arbeit zukünftig sparen möchte, schützt seine Dachrinne am besten mit einem Laubschutz.
Kunststoffrohre sind auf spröde und brüchige Stellen und Metallrohre auf Korrosion zu überprüfen. Während die Roststellen der Zinkrohre gut zu erkennen sind, korrodieren Kupferrohre, indem sie dünner werden. Nicht vergessen: Die Nahtstellen zwischen den einzelnen Rinnenelementen sollten ebenfalls gecheckt und bei Bedarf mit dauerelastischer Dichtungsmasse aus der Kartusche nachgebessert werden. Kaputte Regenrinnen oder -rohre sind schnell auszutauschen, denn für die Instandhaltung der Fassade ist es entscheidend, dass kein Regenwasser herunterlaufen und diese durchfeuchten kann.
Quellennachweis: Stefanie Fischer, Heinze GmbH
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