Für Menschen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, bedeutet das Auto ein wichtiges Stück Bewegungsfreiheit und Autonomie. „Voraussetzung dafür, dass man einen Pkw auch jederzeit nutzen kann, ist ein einfacher Zugang zum Fahrzeug“, meint Oliver Schönfeld, Bauen-Wohnen-Experte.
Wer im Rahmen eines Neubaus oder der Modernisierung einer Wohnimmobilie über eine barrierefreie Gestaltung nachdenkt, solle daher auch die Gestaltung der Garage und den Zugang zum Kfz-Abstellplatz berücksichtigen.
Elektrischer Antrieb fürs Garagentor
Gut geeignet sind etwa Garagen, die direkt ans Haus angebaut sind. Denn so gelangt man auf kurzen Wegen zum Auto und muss dafür nicht erst das Haus verlassen. Zur Grundausstattung gehört in jedem Fall ein elektrischer Antrieb fürs Garagentor.
Bei seiner Auswahl sollte man auf Wartungsarmut und Zuverlässigkeit Wert legen. Sogenannte mitlaufende Motoren, wie sie der Torantriebsspezialist Sommer baut, haben keine beweglichen Teile wie Ketten oder Seilzüge und unterliegen daher einem geringeren Verschleiß. Praktisch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen: Das Ölen und Fetten wie bei anderen Techniken ist ebenfalls nicht nötig.
Schwellenloser Übergang, rollstuhltaugliche Bewegungsflächen
Für einen einfachen und sicheren Übergang zwischen Haus und Garage empfehlen sich rollstuhlgerechte Türbreiten und schwellenlose Übergänge. Großzügig ausfallen sollte auch die Flächenplanung, damit sich die Wagentüren in der Garage weit öffnen lassen – dabei sollten die Bewegungsflächen auch hier für Rollstuhlfahrer geeignet sein. Ein elektrischer Antrieb kann auch an der Innentür zur Garage sinnvoll sein.
Hier sind Feuerschutztüren gefordert, die ein höheres Gewicht als normale Türen haben und sich daher von Hand schwerer öffnen lassen. Zudem sorgt ein Elektroantrieb automatisch dafür, dass die Tür schließt und dass keine Abgase aus dem Autoabstellraum in die Wohnräume eindringen können.
Quelle: djd