Häufige Fehler beim Tapezieren vermeiden und Räume stilvoll gestalten
Mal eben neu tapezieren und dem Raum eine ansprechende Optik geben – das klingt einfacher, als es tatsächlich ist. Denn auch hier steckt die Tücke im Detail: Eine Tapete, die Blasen wirft, sich wieder löst oder hässliche Falten zeigt, verletzt nicht nur die Heimwerker-Ehre – sie führt zudem zu lästiger Nacharbeit. Entweder müssen unsaubere Nähte so gut wie möglich nachgebessert werden oder im schlimmsten Fall kann gleich die gesamte Tapete wieder entfernt werden, und die Arbeit beginnt von Neuem.
Tipps für sauberes Arbeiten
Dabei gehört Tapezieren zu den Aufgaben im Haus, die sich die Meisten durchaus in Eigenregie zutrauen. Damit das Ergebnis aber überzeugt, sind grundlegende Kenntnisse unverzichtbar. Fünf typische Tapezierfehler – und wie man diese vermeiden kann – stellt das Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de auf www.rgz24.de/tapetenwechsel vor. Eine Checkliste zum Download und ein Video geben zusätzliche Tipps, die das Heimwerken deutlich erleichtern – und der Online-Bedarfsrechner hilft bei der Planung der nächsten Renovierung.
Eine wichtige Grundregel: Beim Tapezieren ist Geduld gefragt. Werden die empfohlenen Weichzeiten nicht eingehalten, kann dies dazu führen, dass die Tapete an der Wand „wächst“ – das Resultat sind gefürchtete Falten. Wichtig ist zudem eine gute Vorbereitung des Untergrundes, so Martin Blömer von der Ratgeberzentrale: „Unebenheiten oder gar Rostflecken können sonst durchscheinen.“ Und auch beim Trocknen kann so manches schief gehen, etwa durch Zugluft. Dies kann dazu führen, dass sich Nähte zwischen den Bahnen wieder öffnen.
Bei Dekortapeten ist präzises Arbeiten gefragt
Wie erfolgreich der Heimwerker bei der Wandgestaltung ist, hängt nicht zuletzt vom verwendeten Material ab. Eine Raufaser verzeiht auch ein nicht ganz so präzises Arbeiten oder Untergründe, die nicht absolut eben sind. Ganz anders verhalten sich die trendigen Dekortapeten, etwa mit ihren großen floralen Mustern oder anderen Design-Elementen: Schon kleine Nachlässigkeiten fallen hier direkt ins Auge – zum Beispiel wenn der Anschluss von einer Tapetenbahn zur anderen nicht hundertprozentig passt. Die Faustformel lautet daher: Je edler die Tapete, desto genauer muss der Heimwerker auch arbeiten.
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