Fertiggaragen bieten mehr als nur Platz fürs Auto
Ein sicherer Parkplatz fürs Auto – das ist die Hauptfunktion einer Garage/Fertiggarage. Darüber hinaus soll die Garage immer häufiger auch Stauraum bieten. Verstärkt wird dieser Trend, weil neue Eigenheime oftmals aus Kostengründen nicht mehr unterkellert werden.
Fertiggaragen wachsen immer mehr in die Breite und Länge und das liegt nicht nur daran, dass viele Automodelle immer größer werden. „Eine Garage sollte nicht nur das Fahrzeug beherbergen, sondern auch zusätzlichen Stauraum bieten – darauf legen die meisten Garagenkunden heutzutage viel Wert“, sagt Markus Hölzl, Marketingleiter der ZAPF GmbH, dem Fertiggaragenhersteller mit Sitz in Oberfranken. Neben dem Auto möchten Garagenbesitzer meist auch Autozubehör wie Winter- bzw. Sommerreifen sowie Fahrräder, Gartengeräte oder Sportequipment unterbringen. Ein Grund dafür ist es, dass heute viele neue Eigenheime ohne Keller errichtet werden, wodurch vielleicht nicht unbedingt Wohn- aber auf jeden Fall Lagerfläche und Stauraum entfällt. Mit einer größeren Garage lasse sich das zum Teil wieder ausgleichen.
Die Garagenhersteller haben längst auf diesen Trend reagiert. So bieten einige Garagenhersteller zum Beispiel Großraumgaragen mit einer Breite von bis zu 7 m und einer Länge von bis 9 m an. Darin finden gleich zwei Autos Platz und in der Garage findet sich immer noch genug Raum, um weitere Gegenstände unterzubringen.
Insbesondere bei Großraumgaragen mit 9 Meter Länge besteht außerdem die Möglichkeit durch eine eingezogene Wand zwei abgetrennte Räume zu schaffen, sozusagen einen „Parkraum“ und einen „Lagerraum“. Aber auch für Standardgaragen gibt es Möglichkeiten für zusätzlichen Raum: So kann ein fertiger Anbau mit einer Fläche von 3 x 3 m montiert werden. Dieser kann idealerweise als Abstellfläche, beispielsweise für Garten- oder Sportgeräte genutzt werden.
Auch für alle Heim- und Hobbyhandwerker sei eine Fertiggarage mit reichlich Fläche sinnvoll, schließlich lassen sich auch Werkzeuge, Werkbank und Co. in einer Garage unterbringen. Soll die Garage auch als Werkstatt und Hobbyraum dienen, ist zudem eine Elektroinstallation ab Werk möglich. Ebenso kann ein zusätzliches Seitenfenster oder eine Seitentür eingebaut werden.
Aber nicht nur das Innere der Garage lässt sich über das Parken des Autos hinaus nutzen. Auch das Dach bietet Potenzial: Bautechnisch ist es natürlich möglich, auf die Fertiggarage einen Dachaufbau mit Satteldach zu setzen, wodurch zusätzlicher Platz entsteht. Voraussetzung sei lediglich, dass die Statik schon bei der Fertigung der Garage entsprechend angepasst wird.
Quelle: Fröhlich PR GmbH/ZAPF GmbH
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
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Eine Fertiggarage wollte ich mir bei meiner neuen Immobilie ebenfalls zulegen. Gut zu wissen, dass man eine Garage nicht nur einseitig nutzen sollte. Für weitere Planungen werde ich einen Elektroinstallateur hinzuziehen.
Vielen Dank für den Artikel! Nachdem mein Nachbar sich eine Garage als Lager gebaut hat, sogar mit Industrietoren für die extra Sicherheit, spiele ich ebenfalls mit dem Gedanken. Daher ist es gut zu wissen, dass dieses Konzept nicht allzu selten ist. Ich denke, so eine Fertiggarage würde bei uns sicherlich noch gut auf das Grundstück passen und ich würde mich über den zusätzlichen Raum freuen.