Knapp 14 Millionen Fenster wollen die Bundesbürger in diesem Jahr verbauen, so lauten zumindest die Prognosen der Fensterbranche. Der Löwenanteil entfällt mit gut 60 Prozent auf den Austausch alter Fenster. Dafür gibt es gute Gründe: Moderne Fenster halten rund viermal besser die Wärme im Haus als Modelle aus den 90er-Jahren. „Damit neue Fenster ihren Energiespareffekt optimal ausspielen können, müssen auch die Fensterfugen richtig verarbeitet und gut gedämmt sein“, erklärt Antje Ebner vom PU-Schaum-Infocenter. PU-Schäume beispielsweise seien dafür besonders geeignet, weil sie Geldbeutel und Klima durch gute Dämmwerte und eine lange Lebensdauer von über 30 Jahren schonen würden.
Bauschaum mit niedrigster Wärmeleitfähigkeit
In der Baupraxis werden bereits rund 80 Prozent aller Fenster mit PU-Schaum gedämmt. Hauptgrund dafür ist seine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit. Diese wird durch den sogenannten Lambda-Wert angegeben. Je niedriger dieser Wert ist, umso besser dämmt ein Material. Sortiert nach den am niedrigsten gemessenen Werten, schneidet der Bauschaum mit einem Lambda-Wert von 0,025 am besten ab, gefolgt von Mineralwolle mit 0,030. Dämmstoffe wie Baumwolle, Flachs, Schafwolle oder Zellulose bringen es nur auf deutlich schlechtere Werte um die 0,040. Unter www.pu-schaum.center gibt es mehr Informationen rund um das Thema Dämmung und zu weiteren Einsatzbereichen von Bauschaum.
Nur lückenlos gedämmte Fensterfugen halten die Wärme im Haus
Der Grund für die gute Dämmwirkung, durch die PU-Schaum unterm Strich mehr Energie einspart als andere Materialien, liegt in seiner feinzelligen Struktur. Sie verhindert die Wärmeübertragung sehr wirkungsvoll. Hinzu kommt, dass die Fensterfugen besonders gut und zuverlässig ausgefüllt werden, weil sich der Schaum nach seiner Ausbringung auf rund das Doppelte seines Volumens ausdehnt. „Unebene Untergründe im Mauerwerk, die es vor allem bei Sanierungen gibt, lassen sich damit problemlos ausgleichen“, betont Antje Ebner. Bei anderen Dämmstoffen hänge die Dämmwirkung daher stärker davon ab, wie exakt der Handwerker arbeite. Werde zum Beispiel Stopfwolle nicht sorgfältig eingebracht, sei nicht auszuschließen, dass Fugenbereiche ohne durchgehende Dämmung blieben. Unabhängig davon müsse bei allen Dämmstoffen darauf geachtet werden, dass die Fuge luftdicht abgeschlossen werde, zum Beispiel durch Dichtbänder.
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