Atmosphäre schaffen: Tipps für die richtige Farbgestaltung
„Farben sind das Lächeln der Natur“ heißt es in einer zeitlosen Feststellung des englischen Dichters James Hunt. Dieser Weisheit kann man sich bis heute bedienen. Wer seine Wohnung mit Farben gestaltet, kann das Wohnambiente nach seinen individuellen Wünschen beeinflussen und verbessern. Die Wirkung von Farben als gestalterisches Stilmittel wird oft unterschätzt, dabei können sie z.B. Inseln der Ruhe oder optische Weiten schaffen. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig.
Bettina Benner, Pressesprecherin von Vonovia, dem führenden deutschen Immobilienunternehmen mit 370.000 Wohnungen, gibt attraktive Tipps für die Farbgestaltung.
Tipp: Farbwirkungen bewusst einsetzen
Für eine gemütliche Atmosphäre im Schlafzimmer bieten sich warme Farben an, während im Bad eher kühlere Farben für Entspannung sorgen. Bewusst eingesetzt, kann man sich die Wirkung von Farben zunutze machen. Ein helles Gelb strahlt Lebensfreude aus und wirkt belebend, ein warmer Rotton schafft ein gemütliches Klima und ein sanftes Grün als Wandfarbe erzeugt eine harmonische Atmosphäre, die Augen und Seele beruhigen kann. Inspirierend und kreativ wirkt maritimes Blau, insbesondere dann, wenn man es noch mit Wandflutern oder ähnlichen Lampen inszeniert. Wer sich für kräftiges Orange entscheidet, schafft sich ein energiegeladenes Umfeld mit kommunikativer Wirkung – ideal für Gemeinschaftsräume, z.B. in WGs. Ein lebendiger Einrichtungsstil verlangt nach bunter Farbgestaltung. Hierbei sollte man aber darauf achten, sich auf Farbtöne einer gleichen Skala zu beschränken. Der Wohnraum wirkt sonst schnell zu unruhig und überladen.
Tipp: Farben für variables Raumempfinden
Der Einsatz von Farben kann Wohnraum nicht nur gestalten, sondern auch die Wahrnehmung seiner Proportionen beeinflussen. Mit hellen Farben wirken kleine Wohnungen geräumiger. Weniger große Räume sollten zudem richtig ausgeleuchtet sein. Das lässt sie größer und höher wirken. Kühlere Farbtöne schaffen mehr Weite, als warme Farben, weil sie optisch zurücktreten. Will man einen Raum höher wirken lassen, sollte die Decke stets hell – idealerweise weiß – gestrichen werden. Auf diese Weise kann ein niedriger Raum, z.B. mit dunkelroten Wänden und weißer Decke gleichsam gemütlich, wie offen wirken.
Quellennachweis: Gabriele von Molitor, GeSK
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