Hochbeete schonen durch ihre angenehme Arbeitshöhe den Rücken. Damit das Beet nicht nach kurzer Zeit verwittert, muss es jedoch abhängig vom Material jährlich vor der Neubepflanzung gestrichen oder imprägniert werden. Zudem kann die Aufbauanleitung schon mal an eine bekannte schwedische Möbelhauskette erinnern und erfordert handwerkliches Geschick. Doch mittlerweile muss man kein Schreiner oder ambitionierter Hobbybastler mehr sein, um ein Hochbeet selbst aufbauen zu können. Die Lorenz Kunststofftechnik GmbH bietet seit kurzem das FLEXIBEET an, das sich innerhalb von wenigen Minuten ohne Werkzeug am gewünschten Ort aufstellen lässt. Das Material ist witterungsbeständig und dadurch sehr langlebig. Die einfache Stecktechnik ermöglicht es außerdem, Form und Größe des Beetes nach Belieben zu erweitern.
„Hast du einen Garten und eine Bibliothek, dann hast du schon alles, was du brauchst“, wusste schon der römische Redner und Staatsmann Marcus Tullius Cicero (106 – 43 v. Chr.). Tatsächlich begeistern sich laut dem Onlineportal statista.de immer mehr Menschen in Deutschland für die Arbeit im Grünen: Für das Jahr 2016 gaben 8,44 Mio. Befragte an, mehrmals pro Woche im Garten gearbeitet zu haben. Viel Platz ist auch nicht nötig, um ein grünes Paradies zu schaffen – dafür reicht bereits ein Hochbeet aus. Befüllt mit diversen Zwischenschichten und Erde, bekommen die Pflanzen optimale Wachstumsbedingungen für eine reichhaltige Ernte. Zudem können auch Schnecken oder Wühlmäuse den Pflanzen nichts anhaben, da in der Regel ein engmaschiges Drahtgitter am Boden verlegt wird.
Das Hochbeet selbst ist meist so aufgebaut, dass die Arbeit auf einer angenehmen Höhe erfolgen kann. Rückenschmerzen, wie sie sonst häufig bei der gebückten Arbeit in Bodennähe entstehen, werden so gar nicht erst ausgelöst, da alle anfallenden Handgriffe bequem im Stehen ausgeführt werden können. Klingt nach minimalem Aufwand und einem reichen Ertrag. Wo also versteckt sich der Haken? „Viele Modelle bestehen aus verrottenden oder rostenden Materialien, die regelmäßig imprägniert oder mit Rostschutzfarbe gestrichen werden müssen“, weiß Thomas Lorenz, Geschäftsführer der Lorenz Kunststofftechnik GmbH. „Dafür muss der Inhalt des Hochbeets entfernt und das Behältnis mitunter zerlegt werden.“ Während Metallkonstruktionen in den seltensten Fällen auseinander gebaut werden können, bedeutet das besonders bei Holzkonstruktionen eine Menge Bastelarbeit – vor allem dann, wenn die Aufbauanleitung abhanden gekommen ist.
Kunststoff erleichtert Aufbau und verlängert Haltbarkeit
Deshalb werden Hochbeete mittlerweile vermehrt aus Kunststoff angeboten, denn das Material ist witterungs- und frostbeständig und muss deshalb weder gestrichen noch imprägniert werden. Lorenz, selbst ein ambitionierter Hobbygärtner, war von den auf dem Markt befindlichen Modellen jedoch nicht überzeugt. Da sein Unternehmen in der Kunststoffbranche tätig ist, beschloss er kurzerhand, selbst ein Hochbeet zu entwickeln. Aus dieser Idee entstand das FLEXIBEET. Dieses besteht aus einzelnen Kunststoffmodulen mit einer einfachen Verschlusstechnik, sodass sich das Beet innerhalb von wenigen Minuten zusammenfügen lässt. Dazu braucht es weder Werkzeug noch besondere handwerkliche Fähigkeiten – unter Umständen lediglich einen zweiten Helfer.
Bei der Beetgestaltung sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Die Kunststoffmodule können nach Belieben zu drei-, vier- oder mehreckigen Formen zusammengebaut und miteinander kombiniert werden und lassen sich so an Gärten jeglicher Größe anpassen. „Außerdem lassen sie sich bei Bedarf einfach erweitern und werten den Garten durch ihre Formenvielfalt auch ästhetisch auf“, so Lorenz. Die Höhe beträgt hier rückenschonende 0,77 m. Nach durchschnittlich fünf bis acht Jahren mit reichhaltiger Ernte wird das Beet schließlich einfach zerlegt und die Erde abgetragen. Der Neuaufbau im Herbst oder Frühjahr erfolgt wiederum innerhalb von wenigen Minuten.
Weitere Informationen unter: www.flexibeet.de
Quellennachweis: Pressebüro Gebhardt-Seele / ABOPR Pressedienst B.V.
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de
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