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Algen adieu – Veralgte Fassaden intelligent vermeiden

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Foto: epr/Saint-Gobain Weber

Häufig wird die Freude an einer frisch verputzten Fassade bereits nach kurzer Zeit von einem unschönen grau-grünen Bewuchs getrübt. Die Ursache sind Algen und Pilze, die sich auf der Fassade ansiedeln. Diese sind zwar für die Bausubstanz unschädlich, lassen Gebäude aber schnell schäbig wirken. Sind die Algen und Pilze einmal da, wird man sie nur schwer wieder los. Besser ist es, den Bewuchs langfristig zu unterbinden. Nur wie?

„Am wirkungsvollsten ist die Kombination verschiedener Maßnahmen“, erklärt Georg Kolbe, Fassaden-Experte des Putzherstellers Saint-Gobain Weber. „Je trockener und wärmer die Fassadenoberfläche ist, desto weniger anfällig ist sie für Algen- und Pilzbewuchs. Daher sind beispielsweise ausreichende Dachüberstände wichtig, da sie das Regenwasser von der Fassade wegleiten.“ Der Einsatz von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) kann das Risiko von Algen- und Pilzbewuchs erhöhen. Denn da ein WDVS die kostbare Wärme im Haus hält, wird weniger Wärme über die Wände nach außen abgegeben. Die Fassadenoberfläche ist kühler und damit länger feucht. Dieser Effekt kann teilweise durch das richtige Oberflächenfinish ausgeglichen werden. „Mineralische Trockenmörtel sind generell weniger anfällig für den Befall mit Mikroorganismen als verarbeitungsfertige organische Putze“, erklärt Kolbe. Lange Zeit galten Biozide, die den Putzen beigemischt wurden, als effektives Mittel gegen Algen. Diese Substanzen schützen jedoch nur kurzfristig, da sie vom Regen ausgewaschen werden. Nach kurzer Zeit sprießen Algen und Pilze wieder. Zudem wird das Grundwasser mit Chemikalien belastet. Eine Alternative ohne auswaschbare Biozide bieten die AquaBalance-Putze von Weber. Auf ihrer Oberfläche trocknen Regen- oder Tautropfen durch ein physikalisches Wirkprinzip besonders schnell ab. Und ohne Feuchtigkeit haben Algen und Pilze keine Chance. Für diese umweltfreundliche Dauerwirkung erhielten die AquaBalance-Fassadenputze vom Bundesumweltministerium den „Innovationspreis Klima und Umwelt“ (IKU). Und Bauherren haben nicht nur länger Freude an einer strahlenden Fassade, sondern sparen zudem Geld, da die Fassade nur in großen Abständen renoviert werden muss. Weitere Informationen unter www.sg-weber.de.


Quelle: epr

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou

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Ein Kommentar

  1. Interessant, dass je trockener und wärmer die Fassadenoberfläche ist, desto weniger anfällig sie für Algen- und Pilzbewuchs. Ich hatte mich schon gefragt, warum es bei Algenbefall so große Unterschiede zwischen Häusern gibt. Dann werde ich mir jetzt eher Fassadenprofile ansehen, bei denen die Materialien trocken bleiben.

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