Die Verlegeart des Bodens hat großen Einfluss auf den Raumschall
Er wird mit Füßen getreten und soll auch nach Jahren noch einen frischen Eindruck machen. Er unterstreicht den persönlichen Einrichtungsstil und soll zugleich einiges schlucken, beispielsweise störenden Trittschall: An einen hochwertigen Bodenbelag werden die unterschiedlichsten Ansprüche gestellt. Ob der Belag allen Anforderungen gerecht wird, hängt nicht zuletzt von einer guten Planung und Verlegung ab. Kleben oder schwimmend verlegen? Diese Frage hat großen Einfluss auf die Langlebigkeit des Bodens und auf den Raumschall.
Den Trittschall reduzieren
Wer später nicht vom lauten „Klack-klack“ jedes einzelnen Schritts gestört werden will, sollte sich in jedem Fall für eine geklebte Verlegung entscheiden, empfiehlt Ernst Wohlleb, Leiter der Anwendungstechnik bei Uzin Utz: „Im Vergleich zu einer schwimmenden Verlegung reduziert sie den unerwünschten Trittschall um bis zu 20 Dezibel, ein beachtlicher Wert.“ Ganz anders die Geräuschentwicklung bei einem schwimmend verlegten Boden: Bei jedem einzelnen Schritt gerät der Belag hier in Bewegung und gibt Geräusche ungehindert weiter – es entsteht Raumschall, der auf Dauer als störend und nervend empfunden wird. „Die Schallwellen werden bei einer schwimmenden Verlegung ungehindert in den Raum übertragen. Daher ist stets eine feste Verklebung empfehlenswert“, unterstreicht der Experte.
Optisch und akustisch überzeugend
Das Verlegen und feste Fixieren des Bodens sollte indes durch Fachleute übernommen werden, um eine hohe und langlebige Qualität sicherzustellen. Unter www.bodengestalter.de gibt es Adressen von Fachbetrieben in der Nähe, die diese Aufgabe übernehmen können. Doch nicht nur für das Ohr bieten sich durch die Verklebung handfeste Vorteile. Die feste Verbindung zum Untergrund sorgt ebenfalls für eine dauerhafte Maßstabilität. „Die gewünschte Optik des Belags bleibt dauerhaft erhalten, es kann nicht zur Bildung unschöner Fugen kommen“, betont Ernst Wohlleb.
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