Verschiedenes

Welche Rolle spielen Schalungen für nachhaltige Bauvorhaben?

ARKM.marketing

Bauprojekte sollten immer so durchgeführt werden, dass sie die Umwelt nicht belasten. Deshalb sollte auch der CO2-Ausstoß minimiert werden. Dazu gibt es in der Baubranche schon viele interessante Ansätze. Vorreiter sind jedoch die Hersteller von Schalungen. Diese werden für jede Baumaßnahme benötigt. Schalungen werden für das Fundament, teilweise für Wände und natürlich für Zwischendecken benötigt. In früheren Zeiten wurde ausschließlich mit Brettern, Latten und Balken eingeschalt. Das dafür verwendete Bauholz wurde nach dem Gebrauch entsorgt. Da an allen Teilen noch Anhaftungen von Beton vorhanden waren, konnte es noch nicht einmal zum Heizen genutzt werden. Doch diese Zeiten sind längst vorbei.

Wiederverwendbare Schalungen sind vorteilhaft

Es gibt inzwischen Hersteller wie Huennebeck, die sich auf die Produktion von wiederverwendbaren Schalungen spezialisiert haben. Die einzelnen Komponenten lassen sich relativ einfach aufbauen und nach dem Gebrauch wieder abmontieren. Dabei treten zumeist keine Beschädigungen auf. Falls doch ein Malheur passiert und das eine oder andere Schalungsteil einen Schaden abbekommt, lässt es sich mit einem geringen Aufwand wieder reparieren. Aus diesem Grund können die Schalungen auf zahlreichen Baustellen immer wieder verwendet werden. Dadurch sparen die Bauunternehmen Geld und die Umwelt wird entlastet. Zum einen fällt weniger Restmüll an und zum anderen werden Ressourcen für die erneute Herstellung geschont.


Günstige Schalungen für private Nutzer

Viele Menschen möchten sich auch in Eigenregie ein Gebäude errichten. Es muss ja nicht immer ein komplettes Haus sein. Manchmal ist es nur ein kleiner Anbau oder eine Autogarage. Versierte Heimwerker können solche Bauwerke selbst errichten. Allerdings brauchen auch sie geeignete Schalungsmaterialien. Diese können auch gebraucht gekauft werden. Dann kosten sie zumeist nur einen Bruchteil des Neupreises. Das ist der große Vorteil der neuen Schalungssysteme. Es entsteht durch die mehrfache Nutzung kaum Verschleiß. Hat die Schalung ausgedient, kann sie entfernt und gesäubert werden. Anschließend lässt sie sich wieder verkaufen. Die Nachfrage nach gebrauchten Schalungen von hoher Qualität ist groß. Deshalb ist es kein Problem, sie wieder anderen Menschen anzubieten.

Innovative Schalungssysteme

Insbesondere für die Errichtung von Zwischendecken werden recht aufwendige Schalungssysteme benötigt. Sie sehen wie überdimensionale Tische aus, die mit höhenverstellbaren Stützen ausgestattet sind. Dadurch lassen sie sich exakt an die jeweiligen Bedingungen anpassen. Eine perfekte Ausrichtung ist deshalb so wichtig, weil die Decke eine gerade Fläche ergeben sollte.
Mittlerweile gibt es sogar Deckenschalungen, die mit integrierten Heizungen ausgestattet sind. Damit härtet der Stahlbeton der Decken deutlich schneller aus. Zudem kann auf die energiefressenden Baustellenheizungen verzichtet werden. Auch das ist ein Gewinn für die Umwelt. Je weniger Energie für ein Bauprojekt verbraucht wird, desto mehr wird die Umwelt entlastet.

Moderne Materialien kommen zum Einsatz

Während in früheren Zeiten vorwiegend Holz oder wasserfestes Sperrholz zum Einsatz kamen, werden mittlerweile Kunststoff und Metall als Materialien für Schalungen eingesetzt. Auf der Baustelle kommt es unweigerlich zu kleineren Schäden an den Schalungen. Sie werden zumeist mit Nägeln oder Schrauben fixiert. Dadurch bleiben nach dem Abbau immer kleine Löcher zurück. Diese lassen sich jedoch mit einem geringen Aufwand und zu niedrigen Kosten wieder reparieren. Das Gleiche gilt auch für Kratzer oder großflächige Schäden. Sollte eine Komponente aus Kunststoff so stark beschädigt sein, dass keine Reparatur mehr möglich ist, entsteht trotzdem keine Belastung für die Umwelt. Zur Herstellung werden Materialien verwendet, die sich vollständig recyceln lassen. Dadurch werden nicht mehr verwendbare Schalungen immer wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt und daraus neue Komponenten hergestellt.

Kunststoff als Material der Wahl

Die meisten aktuell verwendeten Schalungen sind aus Kunststoff hergestellt. Dafür sprechen auch viele Vorteile:

  • Geringe Herstellungskosten
  • Niedriges Transportgewicht
  • Leicht zu reinigen
  • Problemlos zu reparieren
  • Resistent gegen Feuchtigkeit
  • Vollständig recycelbar

Als Material für Schalung weist Kunststoff eine besonders gute Ökobilanz auf. Das Material ist nahezu unverwüstlich und kann bei Bedarf mit geringem Aufwand repariert werden. Deshalb ist es in der gesamten Baubranche sehr beliebt.
Die Rahmen der Kunststoffschalungen werden zumeist aus Aluminium hergestellt. Dadurch erhöht sich die Stabilität und Formbeständigkeit. Das ist wichtig, weil mitunter hohe Kräfte auf die Schalung einwirken. Gibt sie nach, verformt sich der Beton. Solche Schäden lassen sich hinterher nicht mehr korrigieren. Deshalb ist die Stabilität der einzelnen Komponenten besonders wichtig. Aber auch das Aluminium kann vollständig recycelt werden.

Die gesamte Baubranche möchte umweltfreundlicher werden

Die Herstellung von Baustoffen ist zumeist eine größere Belastung für die Umwelt. Das liegt in erster Linie an dem hohen Energieverbrauch. Insbesondere bei der Produktion von Mauerziegeln und Beton werden enorme Mengen an Energie benötig. Nachhaltige Bauprojekte umzusetzen, ist daher eine große Herausforderung für jeden Bauherren. Die Verwendung moderner Schalungssysteme ist jedoch schon ein beachtlicher Schritt.

Zusammenfassung

Jeder, der ein Bauvorhaben plant, sollte auch ein wenig auf die Nachhaltigkeit achten. Eine Baumaßnahme muss nicht zwangsläufig eine Belastung für die Umwelt sein. Moderne Schalungen für Betonarbeiten sind schon ein großer Schritt nach vorn. Sie können mehrmals benutzt werden und sind daher auch aus wirtschaftlicher Sicht interessant. Deshalb werden solche Schalungssysteme, die zudem recycelbar sind, immer häufiger auf Baustellen eingesetzt.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

ARKM.marketing

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Bauen-Wohnen-Aktuell.de an. Sie schreibt als Journalistin über Hausbau, Inneneinrichtung, Energiesparen, Gartengestaltung, Pflanzen und Haustiere, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@bauen-wohnen-aktuell.de

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@arkm.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"